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    Unkrautvernichter Glyphosat: Im Garten nicht erlaubt

    Es ist das wohl am häufigsten eingesetzte Herbizid auf der Welt und wird zunehmend mit kritischen Augen betrachtet. Dabei ist der Einsatz auch hierzulande weit verbreitet. Viele Bauern versprühen Glyphosat vor der Aussaat auf den Feldern, um die Konkurrenzpflanzen bereits zu Beginn zu vernichten.

    Der Unkrautvernichter wirkt sehr effektiv. Er vernichtet auch resistente Pflanzen erfolgreich. Wegen seinem günstigen Preis und der schneller Wirksamkeit ist Glyphosat sehr begehrt und wird immer häufiger verwendet. Viele Bauern verzichten mittlerweile auf herkömmliche Wege, Unkrautpflanzen zu entfernen und greifen gleich zu dem umstrittenen Chemiemittel.

    Wirksam aber umstritten

    Dabei tauchen immer häufiger Nebenwirkungen auf, die erst später sichtbar werden. Im Zusammenhang mit Obstplantagen zeigten sich schnell kranke Bäume, auf Feldern wurde Getreide befallen. Dies alles scheint auf Glyphosatpräparate zurück zu führen zu sein. Das von den Wurzeln angenommene Unkrautvernichtungsmittel hinterlässt Spuren im Erdreich, welche von den neuen Pflanzen angenommen werden. Da Glyphosat sehr gut wirkt, beginnt es auf diese Weise gesunde Pflanzen anzugreifen und zu schädigen. Dies führt zum vermehrten Einsatz von Düngemitteln, um die Folgen zu bekämpfen. Mit Glyphosatmittel in Kontakt gekommene Pflanzen entwickeln einen erhöhten Nährstoffbedarf, der mit der Zeit immer höher wird.

    Für den Privatgebrauch untersagt

    Glyphosat ist als Unkrautvernichter im allgemeinen sehr wirksam. Es wird von den Blättern der Unkräuter aufgenommen und führt zum Absterben dieser. Die Nutzung dieses Herbizids im Haus- und Kleingartenbereich ist allerdings untersagt. Für die Nutzung und Dosierung muss die Gebrauchsanleitung unbedingt beachtet werden. Schädigungen andere Pflanzen und der Umwelt sind nicht auszuschließen. Wer dennoch Glyphosat zum Vernichten von Unkraut einsetzen will, muss sehr vorsichtig im Umgang mit dem Mittel sein.


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