Wir können Oregano im Garten, auf dem Balkon oder als Topfpflanze im Haus züchten Wo Oreganokräuter wachsen, verströmen sie einen aromatischen Duft, der Lust auf frisch gewürzte Speisen macht. Im Freien locken Oreganosträucher unzählige, nützliche Insekten. Mit ihren sattgrünen Blättern sehen sie auch dekorativ aus. Der dekorative Charakter kommt besonders gut in Balkonkästen oder kleinen Kübeln zur Geltung. Orgeano Pflanzen mögen warme Standorte mit viel Licht. Das sie kaum winterhart sind, sollten sie drinnen überwintern. Vermehren kann man Oregano Pflanzen durch Samen oder Teilung. Die folgenden Pflege Hinweise verraten, worauf es bei der Anzucht von Oregano ankommt. Damit dürfte eine gute Ernte gelingen.

Standort und Pflege

Anforderungen an Standort und Boden

Wir kultivierenen die Kräuterpflanze an einem warmen Platz mit viel Licht. Ganz gleich, ob Oregano Pflanzen auf dem Balkon, im Gartenbeet oder im Haus stehen, sie brauchen Sonne und müssen vor zu viel Feuchtigkeit geschützt sein. Auch zu viel Schatten ist zu meiden.  Ideale Temperatur um 20 Grad Celsius. Im Zimmer können sie bei normaler Luftfeuchtigkeit gehalten werden.

Boden: Sowohl das Substrat in Kübeln wie auch der Gartenboden sollten Sand, Lehm und Kalk enthalten.

Kann Oregano draußen überwintern? Ist er winterhart?

In wärmeren Klimazonen ist Oregano im Garten eingeschränkt winterfest. Starken Frost verträgt er nicht. Er sollte im Haus überwintern. Selbst in milden Gebieten kann er den Winter kaum ohne Frostschutz im Freien verbringen. Als Winterschutz empfiehlt sich eine Schicht aus Reisig. Wird er auf dem Balkon kultiviert, holen wir die Kübel im Herbst ins Haus und lagern sie bei mäßiger Zimmertemperatur. Eine besondere Pflege braucht Oregano im Winter normal nicht.

Giessen und Düngen

Auch im Sommer den Oregano mäßig giessen. Von seiner mediterranen Heimat ist er Trockenheit gewöhnt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen erfolgt keine Düngung in der Wachstumsperiode. Das heißt, Oregano erst düngen, wenn er weitestgehend abgeerntet ist, also im Spätsommer (später August). Er braucht aber kaum zusätzliche Nährstoffe. Wir können ihm nach der Ernte etwas Dünger (Volldünger) geben. Oder wir bereiten die Erde mit Gartenkompost auf.

Soll man Oregano schneiden?

Ein klassischer Rückschnitt wie bei anderen Pflanzen ist gewöhnlich nicht nötig. Allerdings sollten Zweige mit Blüten abgetrennt werden. Dieser Schnitt sorgt dafür, dass der kleine Oreganostrauch schön dicht wächst und für gute Ernteerträge sorgt.

Oregano Pflanzen vermehren

Grundsätzlich ist die Vermehrung von Oregano auch für ungeübte Gärtner machbar. Bei der Aussaat gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder im Freien (Garten bzw Balkon): Die Oregano Samen im Spätfrühling (Mai) aussäen. Oder alternativ im Haus vorziehen, die beste Pflanzzeit ist dann Ende Winter (Februar, März). Die Saat dann hell am Fenster im Topf ziehen und später ggf. nach draußen stellen oder weiter drinnen kultivieren. Wichtig: Die Sämlinge nicht in die Erde einpflanzen, sondern offen auf dem Boden liegen lassen, sie brauchen zum Keimen Licht. 

Tipp: Geübte Hobbygärtner können die Oreganopflanze auch teilen um sie weiter zu vermehren.

Steckbrief: Oregano Pflanze

Lateinischer (botanischer) Name: Origanum vulgare

Herkunft: Stammt ursprünglich aus europäischen und asiatischen Regionen

Blätter: kleine Gewürzblätter

Blüten: lila-weisse Blütenstände

Blütezeit: Zwischen Sommer (Juli) und Herbst (Oktober)

Besonderheiten, Wuchshöhe und Wachstum: wächst mehrjährig bis kaum über 20 - 40 cm Größe (bei regelmäßiger Ernte). Je nach Kultivierung kann man die Staude auch deutlich größer wachsen lassen. Die Pflanze verströmt aromatischen Duft. Sie lockt viele Insekten an.