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    Blaues Lieschen: pflegen und überwintern

    Auch wenn das einjährige blaue Lieschen nicht winterfest ist, macht es auf Terrassen und Balkonen eine genauso gute Figur wie als Zimmerpflanze. Blaue Lieschen Pflanzen glänzen vor allem mit schönen violetten Blüten.

    Steckbrief

    Lateinischer Name: Exacum affine

    Pflanzen Familie: Enzian-Gewächse (Gentianaceae)

    Winterhart: Blaues Lieschen friert bei Frost kaputt, es muss im Winter im Haus gelagert werden.

    Giftigkeit: Blaues Lieschen gilt nicht als giftig bzw. nur schwach giftig.

    Ursprung: Asien & Afrika

    Blätter: Herzblätter

    Blüten: lila-blaue kleine Blütenstände, die leicht duften. Auch weiße Blüten

    Blütezeit: Von Anfang Juli bis September

    Wuchshöhe: Kugelwuchs. Blaues Lieschen erlangt eine Größe von etwa 20 bis 30 cm.

    Pflege und Überwinterung

    Standort Ansprüche: Ausreichend Licht, Sonne oder Teilschatten, kein direktes Sonnenlicht. Temperatur ungefähr 18 - 22 Grad. Keine zugige Luft, aber gute Luftzirkulation. Als Terrassen-, Balkon- oder Zimmerpflanze kultivieren.

    Gießen: Wenig Wasser geben, in den Wintermonaten noch mehr reduzieren. Möglichst nicht mit verkalktem Wasser gießen. Durchnässte und vertrocknete Erde dürfen nicht sein.

    Überwintern: Das blaue Lieschen zur Überwinterung kühler als im Sommer lagern, Temperatur ungefähr 15° Celsius. Es ist eigentlich ein einjährige Pflanze, im Folgejahr trägt sie meist kaum noch Blüten. Jedoch lassen sich von den überwinterten Pflanzen im Frühling Jungstecklinge zur Neupflanzung abschneiden.

    Boden: gewöhnliche Erde

    Düngen: In den Sommermonaten ca. 2 mal im Monat Dünger ins Gießwasser geben (Flüssigdünger)

    Vermehren / Pflanzen: Anzucht mit StecZklingen oder Samen. Blaue Lieschen im Winter säen (Januar bis Februar). Die Sämlinge nicht überdecken, sie keimen nur bei direktem Licht. Vermehrung durch Stecklinge: Die Ableger im Frühling abtrennen, dann in Anzucht-Substrat wurzeln lassen.

    Schneiden: Normal kein Rückschnitt. Nur die verwelkten Blütenstände stets entfernen.

    Umtopfen: Im Frühling in Einheitssubstrat umpflanzen

    Krankheiten & Schädlinge: Befall mit Grauschimmel oder Stängelfäulnis. Bekämpfung: Zu hohe Feuchtigkeit meiden. Befallene Zweige & Laub abtrennen. Spritzmittel sprühen. Schädlinge wie kommen fast nie vor. Gelegentlich Rote Spinne oder Blattlaus. Gelbe Blätter treten öfter aufgrund von Stauwasser auf, am besten Boden drainieren.


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