Nie war der Name einer Pflanze passender als beim Elefantengras. Ebenso gewaltig wie sein Namensgeber wächst diese Pflanze zu einer beachtlichen Größe heran. Mit einer Höhe von bis zu  4m gehört das Elefantengras zu den größten Pflanzen im Garten. Es gibt aber auch kleinere Sorten, welche sich besser als Ersatz für Hecken eignen. Diese können etwa 3 m hoch wachsen. Stutzt man sie allerdings rechtzeitig zurück, lässt sich der Wuchs sehr einfach regulieren.

Der Anbau von Elefantengras ist einfach, da es sich hier um eine sehr anspruchslose Pflanze handelt. Entweder werden hier Samen eingesetzt, wenn es sich um  das einjährige Gras handelt. Diese kann man von den Pflanzen ernten, lagern und dann im Frühjahr heran ziehen. Am einfachsten geht dies, wenn die Samen zuerst im Blumentopf aufgezogen werden. Nach dem letzten Frost kann man  kleinen Pflanzen dann in die Erde bringen. Mehr als etwas gießen ist für die Pflege des Grases nicht nötig. Es verträgt nahezu jeden Boden und braucht nicht zwangsweise Dünger.

Wer allerdings das mehrjährige Elefantengras besitzt, welches sich mit Rhizomen selbst weiter ausbreitet, sollte sehr darauf achten, dass die Ausläufer nicht zu weit reichen. Ohne Eingrenzung geschieht dies sehr unkontrolliert, schnell ist der halbe Garten überwuchert. Rhizome also am besten im Boden eingrenzen oder abtrennen.

Im Garten werden Elefantengras Pflanzen meist als Sichtschutz angebaut. Dies ist einfach und geht schnell von statten. Da das Gras sehr schnell wächst, wird es in der Industrie zudem für andere Zwecke verwendet. Hier dient es als Brennstoff und wird zu Peletts verarbeitet, welche zur Befeuerung von Heizöfen dienen. Dank des starken Wuchses ist das Elefantengras hier ein nachhaltiger Rohstoff geworden. Tierbesitzer, von Pferd bis Hamster, haben das schnell wachsende Gras schon längst als Einstreu für Ställe und Käfige entdeckt. Um Geld zu sparen wird es deshalb im eigenen Garten angebaut, geschnitten und getrocknet.