Im Pflanzenhandel sind verschiedene Lonicera-Sorten zu finden. Die rankenden Heckenkirschen wirken im Garten mit ihren roten, gelben oder weißen Blüten sehr dekorativ. Je nach Art riechen die Pflanzen sehr intensiv. Manche Arten entwickeln auch schwarze Beerenfrüchte.  Die Heckenkirsche mag einen Standort mit Licht und Schatten.

Steckbrief und besondere Merkmale

Lateinischer Name: Lonicera

Synonyme: Geißblätter

Pflanzen Familie: Geißblatt Gewächse

Winterhart: viele wilden respektive Zuchtsorten sind winterfest und vertragen Frost gut

Arten & Sorten: es gibt rund 170 Heckenkirscharten.  Häufig gepflanzte Arten sind u.a. folgende:

• Lonicera caprifolium - stark duftende Heckenkirsche
• Lonicera fragrantissima - Duftheckenkirsche / Winterheckenkirsche
• Lonicera heckrottii - trägt viele Früchte
• Lonicera tellmanniana - gelbe Heckenkirsche
• Lonicera periclymenum - Waldheckenkirsche

Ursprung: Europäische Herkunft. Einige Arten kommen auch von anderen Kontinenten. z.B. ist die Heimat der immergrünen Lonicera Henryi China.

Blätter: verschieden Laubformen und -färbungen, artenabhängi

Blüten: Blütenstände in rot, gelb, weiß, usw.

Blütezeit: Von Spätfrühling (Mai) bis Sommerende (September)

Wuchshöhe & Wachstum: Größe im Schnitt ca. 1 m (je nach Sorte, Schnitt bzw. Kultivierung im Garten)

Giftigkeit: Rote Heckenkirschensindgiftig für Menschen und sämtliche Haustiere wie Kaninchen, Vögel, Nagetiere wie z.B. Hamster od. Meerschweinchen.

Pflege und Standort

Standort Ansprüche: Schatten und Licht (Teilschatten)

Überwintern: Keine Besonderheiten bei der Pflege im Winter zu beachten. Aufgrund der allgemein guten Frostverträglichkeit kann der Strauch normal problemlos im Garten überwintern. 

Boden: Frische Erde mit etwas Feuchtigkeit, aber kein durchnässter Gartenboden. Je nach Trockenheit im Sommer ggf. die Heckenkirschen gießen. Zu hohe Trockenheit bei gleichzeitig warmer Temperatur macht Geißblatt Pflanzen anfälliger für Schädlingsbefall.

Krankheiten & Schädlinge: in erster Linie kommt es öfter zu Lausbefall

Düngen: Bei nährstoffreicher Gartenerde ist Dünger nicht zwingend notwendig.

Schneiden: Es empfiehlt sich in stetigen Abständen eine Heckenkirsche zu schneiden. Der Rückschnitt erfolgt nach der Blüte Phase. Denn insbesondere alte Lonicera Pflanzen entwickeln mit den Jahren kahle Stellen in Bodennähe. Durch den Schnitt wird der Verkahlung entgegengewirkt.