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    Buschwindröschen: Steckbrief und Pflege

    Sie ist ein Frühlingsblüher und auch als Hexenblume bekannt. Die Blütezeit von Buschwindröschen ist von Anfang bis Ende Frühling. Dann überdecken ihre weiss-gelben Blüten in der Natur weitläufige Flächen. Eigentlich sind es Wildpflanzen mit europäischer Heimat, die im Umfeld von Wäldern blühen.  Doch die Blümchen werden zunehmend kultiviert. Sie sind längst in vielen Gärten zu finden. Im Naturgarten wirken die kleinen Blumen besonders hübsch. Nachfolgend sind alle besonderen Merkmale und Pflege Hinweise gelistet. 

    Steckbrief

    Lateinischer Name: Anemone nemorosa

    Synonyme: Windröschen, Waldanemone, Hexenblume, Geissenblümchen, Geisseblüemli

    Pflanzen Familie: Hahnenfuss Gewächse - Ranunculaceae

    Winterhart: Die Sprosse überleben den Winter im Boden.

    Giftigkeit: Ja, die Anemone nemorosa ist giftig für Menschen und Tiere. Deren Giftstoffe können u.a. zu Nervenstörungen und starken Beschwerden im Magen-Darmtrakt führen. Bei Kindern, Katzen und anderen Haustieren im Haus ist also Vorsicht geboten.

    Verwendung: Trotz ihrer Eigenschaft als Giftpflanze, werden teils Inhalttsstoffe der Buschwindelröschen zur pharmazeutischen Verwendung bzw. Homöopathie gebraucht.

    Arten & Sorten: Von dieser klassischen Wildpflanze werde immer mehr kultivierte Sorten im Blumen Fachhandel und Baumschulen angeboten. Beliebte Sorten der Anemone nemorosa sind u.a. die weiß blühende Alba Plena und helllila blühende Robinsoniana.

    Herkunft: Ihr Ursprung ist im europäischen Raum.

    Blätter: tiefgrünes Laub

    Blüten: Blütenstände meist weiss mit gelber Mitte. Auch rosane oder lila Blüte

    Früchte: Die Frucht von Buschwindröschen sind einsamige Mininüsse

    Blütezeit: Von März bis Mai

    Wuchshöhe - Besonderheiten: Wächst bis zur Größe von ca. 10 bis 20cm = Höhe der Pflanze, eigentlich eine wilde Pflanze, die aber zunehmend in deutscher Garten Kultur zu finden ist.

    Pflege Tipps

    Standort Ansprüche: Anemone nemorosa Pflanzen sind pflegeleicht. Standort: Etwas Licht, am besten Teilschatten.

    Überwintern: Buschwindröschen können den Winter im Garten bleiben. Ihre Sprosse verbleiben unter der Erde vor Frost geschützt und sprießen im zeitigen Frühjahr neu.

    Gießen: Eher wenig bewässern. Selbst Trockenperioden schaden der Pflanze nicht.

    Boden: Humushaltige Gartenerde

    Düngen: Kein Dünger. Diese wildwachsenden Blumen kommen mit wenig Nährstoffen aus.

    Pflanzen / Vermehren: Eine Vermehrung von Buschwindröschen Pflanzen geht auf verschiedene Weise. Zum einen durch Teilen ihrer Wurzel Ausläufer (Rhizome). Andererseits verbreiten sie sich auch von alleine im Garten, sofern man sie nach ihrer Blüte einfach nicht anrührt und in der Erde lässt.

    Für die erste Pflanzung im Garten sind Im Handel Jungpflanzen erhältlich. Beste Pflanzzeit für Buschwindröschen ist der Herbst. Diese in humose Erde einpflanzen. Pflanztiefe: Ungefähr 4 - 6 Zentimeter.

    Schneiden: Nein, auch vorm Winter ist kein Schnitt nötig. Zur Überwinterung im Garten lässt man die Anemone nemorosa einfach stehen.

    Umpflanzen: Ist zwar möglich, macht zumindest bei im Garten stehenden Pflanzen wenig Sinn.

    Krankheiten & Schädlinge: Hin und wieder Befall mit Pilzen, vor allem Anemonen-Becherling.


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