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    Bisamratten mit Fallen fangen: Lebendfalle & Köder

    Nah am Wasser tauchen sie besonders häufig auf und haben sich so mancherorts als wahre Plagegeister erwiesen. Bisamratten lassen sich am besten mit Fallen fangen, dabei sind allerdings einige Dinge zu beachten.

    Wer ein Tier fangen möchte, muss immer die Tierschutzbedingungen erfüllen, hierzu zählt vor allem, dass dieses nicht qualvoll sterben und auch auf sonstige Weise nicht gequält werden dürfen. Solche Fallen, die zum Beispiel nur dazu dienen die Bisamratte zu schnappen und Gliedmaße einklemmen sind daher verboten. Es ist daher anzuraten Bisamratten mit Lebendfallen zu fangen. Diese haben eine hohe Erfolgsquote und sind normalerweise Gesetzeskonform. Am Zweifelsfalle den Händler fragen.

    Zunächst gilt es die Bisamratte mit Köder in die Falle zu locken. Bisamratten fressen gerne Getreide, Obst, Baumrinde und alles was am heimischen Teich wächst, was sie zu Schädlingen macht. Häufig werden Bisamratten mit Äpfeln eingefangen, allerdings wird dieses Essen auch von anderen Tieren bevorzugt. Sie sollten sich also nicht wundern, wenn nicht gleich der gewünschte Nager in die Falle geht. Hier zeigt sich aber der große Vorteil der Lebendfalle. Sollte sich jemals das falsche Ziel darin verirrt haben, kann es mühelos in die Freiheit entlassen werden, genau wie die Ratte selbst. Nebenbei wurde dem Tier mit der kleinen Mahlzeit im Prinzip noch was Gutes getan.  

    Doch was tun, wenn die Bisamratte in die Falle gegangen ist? Sie lebend zu fangen dürfte Genugtuung genug sein. Die Ratte zu töten wäre unnötig. Sicher gibt es in der Umgebung den einen oder anderen Wildteich oder Bach im Wald, wo man sie frei lassen kann. Bisamratten fühlen sich überall dort wohl, wo es Wasser gibt und sie ihre Nahrung finden können. Leider wurde sie so aber auch zu eine Schädling für viele Uferbereiche. Es ist daher ratsam vorher anzufragen, wo ein Aussetzen der gefangenen Bisamratten möglich ist.


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