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    Wespengift-Allergie: Gefährlich & unterschätzt

    Im Falle eines Wespenstichs ist schnelles Reagieren gefordert. Das gilt besonders für Allergiker. Dabei sind es nicht nur anschwellende Haut und starker Juckreiz, der damit verhindert werden soll, sondern auch allergische Schocks. Diese treten zunehmend hierzulande auf und sind mitunter lebensbedrohlich. Nicht selten wissen die Betroffen nicht einmal, wie empfindlich sie auf Wespenstiche reagieren bis es so weit ist.

    Auslöser für Wespengift Allergien sind bestimmte Proteine im Gift selber, die allergische Überreaktionen hervor rufen. Diese führen dann zu Schweißausbrüchen, Ausschlägen, Schwindel, Herzrasen und Atemnot. Sobald jemand derlei Merkmale aufweist kann er davon ausgehen, dass es sich um eine Allergie gegen Wespengift handelt. Der Körper reagiert stärker als bei normalen Menschen auf das Gift. Dies kann bis hin zu einem Kreislaufzusammenbruch oder Atemstillstand führen. In solchen Fällen zählt jede Sekunde und der Griff zum Telefon muss sehr schnell erfolgen. Bis dahin sollte man versuchen das Gift mit heißen Umschlägen schnellst möglich zu neutralisieren. In Notfallhausapotheken gibt  es Kortison-Präparate und Antihistaminikum, die erste Hilfe bieten. Diese sollten betroffene Allergiker stets mit sich führen. Das Aufstocken der Hausapotheke ist hier dringend zu empfehlen.

    Wespenstiche darf keiner auf die leichte Schulter nehmen. Auch wer bisher kaum auf das Gift reagiert hat, kann irgendwann einen Schock bekommen. Mit dem Auftreten neuer Insektenzüchtungen tauchen auch immer wieder neue Giftstoffe auf. Auf diese wird immer heftiger reagiert. Die Zeiten, in denen nach einem Wespenstich die Stelle mit Essig behandelt werden konnte, sind lange vorbei. Dies reicht in vielen Fällen nicht mehr aus.
    Schwache Allergien auf das Wespengift führen zu starken Schwellungen, die sich mit Hausmitteln kaum behandeln lassen. Dies geht sogar so weit, dass ganze Gliedmaßen anschwellen und sich kaum mehr bewegen lassen. Auch wenn dies im ersten Moment kein lebensbedrohlicher Zustand zu sein scheint, sollte dennoch unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.


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