Eine Feuchtwiese ist im Grunde genommen etwas ganz natürliches. In der Natur gibt es häufig Grasflächen, die ab und an unter Wasser stehen. Im eigenen Garten werden derlei Feuchtzonen meistens mit viel Aufwand trocken gelegt. Eine Alternative wäre an solchen Standorten eine Feuchtwiese anzulegen. Oft bietet sich dann zusätzlich an, überschüssiges Regenwasser, zum Beispiel vom Dach, auf die Fläche zu leiten.
Mancher Gartenfreund verspürt den Wunsch, eine künstliche feuchte Wiese auf normalem Boden anzulegen. Dies ist zwar durchaus möglich, bedeutet aber kein leichtes Unterfangen. Dazu muss zunächst eine Flachmulde ausgegraben werden, welche anschließend mit einer dicken Lehmschicht verriegelt wird. Auf diese Weise sammelt sich das Wasser und sickert nur sehr langsam wieder ab. Auf diesem Gartenboden kann man nun eine Feuchtwiese anlegen. Übrigens kann außer Lehm auch Ton zur Dichtung verwendet werden.