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    Thuja Krankheiten & Schädlinge bekämpfen

    Als robuste Blickschutzhecke im Garten sind bei der Thuja Krankheiten keine sehr häufige Erscheinung. Dies ist sicherlich ein Grund dafür warum die grünen Sichtschutzbüsche in Hausgärten und Parks so weit verbreitet sind. Dennoch sind die Thujas nicht gänzlich  gegen Schädlings-, Krankheits-, oder Pilzbefall gefeit. Zu den weit verbreitesten Krankheiten von Thuja Hecken gehören neben mancher Pilzart der Befall mit den Thujaminimiermotten. Lesen Sie nun einige Tipps wie man gegen die ungebetenen Gäste vorgehen kann.

    Thuja Krankheiten und Pilze bekämpfen

    Ein Pilz, der die Heckenpflanze heimsuchen kann, ist der Kabatina thujae Pilz. Vor allem die Thuja Arten Plicata und Occidentalis sind anfällig für diese tückischen Eindringlinge. Erste Anzeichen für den Befall sind auch für ungeübte Gärtner gut an den Trieben zu erkennen. Hier bilden sich schwarze Punktierungen, die in aller Regel eine Größe zwischen 0,2 bis 0,4 Millimetern aufweisen. Im Mai brechen die Sporenlager auf, spätestens dann kann der Pilz sicher identifiziert werden. Je nachdem, wie stark der Befall ist, kann es ausreichen, die betroffenen Pflanzen einem starken Rückschnitt bis in das gesunde Geäst zu unterziehen. Sollte keine natürliche Maßnahme greifen, ist das Aufbringen eines chemischen Mittels ebenfalls möglich. Zur Vorbeugung sollten Hobbygärtner darauf achten, dass rund um die Thuja Pflanzen stets genug Magnesium und Kalk aufgebracht wird. Sind die Pflanzen gut mit diesen beiden Mineralien versorgt, entzieht das den Pilzen den Nährboden. Was das Düngen anbelangt, sollte dies in Maßen geschehen. Denn eine zu starke Düngung kann die grünen Büsche wiederum schwächen und anfällig machen.

    Ebenfalls gute Kandidaten für eine weitere Pilzart, den Didymascella, sind die beiden Thuja-Arten Plicata und Occidentalis. Dieser Pilz befällt Thuja Pflanzen bereits am Anfang des Jahres. Im Januar können sich wenige braune Schüppchen an den Trieben bilden. Die Anzahl dieser Schüppchen nimmt immer mehr zu. Im Mai sind die Triebe von schwarzen Sporenlagern übersät. In der Folge führt diese Thuja Krankheit dazu, dass die befallenen Triebe komplett absterben. Obwohl ein einmaliges Schneiden im Sommer empfohlen wird, kann hier ein konsequenter Schnitt im Frühling dazu beitragen, dass die Krankheit eingedämmt wird. Wichtig ist, dass Sie bei dem Rückschnitt auch wirklich alle befallenen Teile der Pflanze entfernen.

    Thuja Motten bekämpfen

    Als Schädling treten Thujaminimiermotten des öfteren auf. Die Motten respektive deren Raupen bevorzugen die Triebspitzen der Pflanzen. Triebe, die von den ungefähr 3-4 mm großen Raupen heimgesucht wurden, trocknen aus und verfärben sich braun. Das ist bereits im Frühjahr gut erkennbar. Ein radikaler Schnitt aller befallenen Triebe kann dazu beitragen, dass die Schmarotzer keine Chance haben, sich weiter auszubreiten. Wichtig ist, das man Schnittgut entweder über die grüne Tonne entsorgt oder verbrennt und nicht irgendwo im Garten ablegt, denn von hier aus können die Raupen sich dennoch ausbreiten. Vor dem  Flug der ausgewachsenen Motten im Juni sollten Sie noch einmal einen weiteren Rückschnitt vornehmen.

    Thuja Schädlinge und Krankheiten natürlich behandeln

    In der Regel kann der umweltbewusste Heimgärtner auf den Einsatz chemischer Schutzmittel verzichten. Als Maßnahme reicht in vielen Fällen das Abtrennen krankhafter Pflanzenteile um auf natürliche Weise Thuja Krankheiten zu bekämpfen, somit lässt sich außerdem noch Geld für teure Mittel sparen.


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