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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Rosengarten gestalten

    Zur Gestatlung eines Rosengartens stehen uns unzählige Sorten mit einer riesigen Farbpalette zur Verfügung. Wollen wir einen beeindruckenden Rosengarten erschaffen, ist nicht nur die Wahl zueinander passender Pflanzen von Bedeutung, sondern vor allem auch die Kombination miteinander harmonisierender Farben. Pflanzen wir rote, gelbe und blaue Blumen zusammen, passen diese eigentlich immer zueinander, da es sich um die Grundfarben handelt. Oder wir setzen kontrastreiche Farben ein wie Orange mit Blau oder Pink mit Grün. Gerade mit Kontrastfarben können wir dem Rosengarten eine tolle Wirkung geben.

    Rosen mit anderen Pflanzen kombinieren

    Welche Pflanzen harmonisieren am besten zu den Rosen? Hier stehen uns viele Wege offen: Gehölze, Gräser und natürlich Stauden. Setzen wir im Rosengarten Gräser ein schaffen wir ein ausgeglichenes Gesamtbild. Das beruhigende Grün der Gräser ist ein wunderbarer Kontrast zu den bunten Blüten und sorgt dafür, dass unser Rosengarten auch im Winter noch Vitalität ausstrahlt. Zumal es auch bunte Grassorten gibt, die ganzjährig für frische Farben sorgen. Besonders gerne werden Lampenputzergras oder Blaustrahlhafer zu Rosen kombiniert. Von den Eigenschaften passen Gras und Rosen sehr gut zusammen,  beide benötigen viel Sonnenlicht und ihre Wurzeln stören sich nicht gegenseitig.

    Stauden im Rosengarten

    Zu den wichtigsten Pflanzennachbarn der Rosen gehören auf jeden Fall die Stauden. Die zahllosen Staudenarten eröffnen dem Gartenfreund faszinierende Möglichkeiten zur Rosengarten Gestaltung. Genau wie die Rosen sind fast alle Stauden sonnenhungrig. Ansonsten haben beide Pflanzengattungen oft recht unterschiedliche Bedürfnisse an Boden, Nährstoffen und Pflege. Daher ist es wichtig, diese bei der Pflanzung im Garten auf keinen Fall zu mischen, sondern getrennt nebeneinander anzusiedeln. So kommen sich Rosen und Stauden nicht in die Quere und wir können jede Gattung optimal versorgen. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl Stauden, die gerne zu Rosen gepflanzt werden:

    • Weiße Blüten: Feinstrahl, Glockenblumen, Herbstaster, Perlkörbchen, Schleierkraut
    • Gelbe Blüten: Frauenmantel, Goldrute, Mädchenauge, Steppenkerze
    • Rosa Blüten: Buschmalve, Königslilie, Moschusmalve
    • Rote Blüten: Herbstaster, Indianernessel
    • Blaue/violette Blüten: Bergaster, Eisenhut, Feinstrahl, Glockenblumen, Katzenminze, Rittersporn

    Ähnliches wie bei den Stauden gilt es auch bei Sommerblumen zu beachten. Auch diese haben ihren eigenen Bedürfnisse und sollten genügend Abstand zu den Rosen haben. 

    Ein tolles Paar: Clematis und  Rosen

    Ein weiterer populärer Begleiter im Rosengarten ist die Clematis. Wie die Rose hat sie ziemlich identische Ansprüche an Bodenbeschaffenheit, Nährstoff- und Wasserversorgung. Auch bei der Gestaltung im Rosengarten ist die Clematis ein heißer Tipp. Spektakulär wirken Kletterrosen mit großen Clematissorten zusammen. So lassen sich Rankgitter, Zäune oder sogar kahle Bäume auf elegante Weise verzieren. Auch manch wilde Clematisart lässt sich hervorragend mit Rosen im Garten vereinen.

    Gehölze im Rosengarten

    Grüne Laubhölzer sind als Kontrast zu den bunten Blüten der Rosen unbedingt zu empfehlen. Dabei sind die Sträucher vielmehr als nur eine Ergänzung, sie bilden vielmehr das pflanzliche Grundgerüst im Rosengarten ohne die Wirkung der Rosenblüten zu beeinträchtigen. Insbesondere immergrüne Gehölze wie Buchs, Berberitze, Flache Heckenmyrte oder Schattenglöckchen sorgen zu jeder Jahreszeit für Leben im Garten. Bei der Nachbarschaft zu den Rosen müssen wir aber für ausreichende Abstände sorgen, die gilt erst recht für wachstumsstarke Sträucher. Sonst hätten die Rosen sehr schnell an den Schatten großer Gehölze zu leiden.

    Ein interessanter Tipp als Abwechslung zum Grün sind auch Sträucher mit bunten Blättern. Sie sollten allerdings nicht in unmittelbarer Nähe zu Rosen stehen, da buntes Laub die Wirkung der Blüten verwässern würde.

    Ergänzend zu den Laubsträuchern empfiehlt sich selbstverständlich auch die Anpflanzung von Nadelgehölzen im Rosengarten. Gestalterisch können wir die Nadelgehölze mit den Rosen perfekt vereinen. Kleine Tannenbaum Züchtungen erreichen bei weitem nicht die Ausmaße der riesigen Artgenossen und finden auch im kleinen Garten Platz. Dennoch erreichen sie ein gewisses Volumen, daher darf der Abstand zu den Rosen nicht zu knapp ausfallen.

    Video: Rosengarten gestalten


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