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    Bongossi Holz: Eigenschaften und Pflege

    Das afrikanische Bongossi Holz gilt als äußerst hart und schwergewichtig. Es ist damit äußerst langlebig und robust gegen Schädlingsbefall. Aufgrund der guten Heizeigenschaften findet es auch Einsatz in der Holzkohleherstellung.

    Jedoch zählt Bongossi zu den gefährdeten Holzarten. Wer nicht ohnehin schon eine Bongossi Terrasse oder andere Bauten daraus hat, sollte auf den Einsatz dieses Holzes möglichst verzichten.  Aufgrund dessen Exklusivität, aufwendigen Verarbeitung und besonderen Eigenschaften sind die Preise für Bongossi Holz entsprechend hoch im Vergleich zu anderen Hölzern.

    Wie kann man Bongossi Holz bearbeiten und verwenden?

    Viele kennen diese Holzart auch unter dem Namen Azobe Holz. Die Verarbeitung von Bongossi Hölzern gestaltet sich relativ schwierig aufgrund der enormen Härte des Materials. Außerdem riecht es aufdringlich, was sich gerade beim Bearbeiten des Holzes bemerkbar macht. Um Nägel reinzuschlagen, müssen auf jeden Fall Löcher vorgebohrt sein. Auch Hobelarbeiten oder das Auftragen von Leim sind bei Bongossi sehr schwierig. Dafür punktet es aber mit guter Elastizität und lässt sich leicht polieren. Ferner ist das afrikanische Holz schwierig zu entflammen.

    Verwendung von Bongossi im Wasser

    Aufgrund der Schwere und hohen Dichte sinkt Bongossi Holz in Wasser, was es zur absoluten Besonderheit unter den zahlreichen Holzarten macht. Es wird häufig bei Bauten im Wasser und Uferbereichen eingesetzt. 

    Die richtige Pflege

    Die Pflege von Bongossi Holz ist unproblematisch. Es kann weit über 20 Jahre halten und eignet sich beispielsweise als Terrassenboden oder Weidepfahl. Es ist praktisch frei von Pilz- oder Schädlingsbefall.

    Wie andere Hölzer auch wird es mit der Zeit durch UV Licht gräulich, was aber ein natürlicher Prozess ist. Zur laufenden Pflege gibt es im Handel extra Hartholzöle. Durch das Auftragen wird das Holz farblich aufgefrischt, sieht also nicht mehr so grau aus. Es sollte 1 bis 2mal im Jahr gestrichen werden.

    Ferner kann Bongossi unter Moos- und Algenbefall leiden. Auf den Bongossi Dielen entsteht ein grüner Teppich, der zur Rutschgefahr wird und dabei noch schäbig aussieht. Moss und Algen lassen sich auf Terrassen jedoch leicht entfernen. Dazu einfach das Holz mit einem Schrubber (harte Borsten) und Wasser gründlich säubern.


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