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    Selber machen: Bruchsteinmauer bauen

    Seit jeher bauen Menschen trockene Mauern aus Bruchstein. Noch heute stehen Bauwerke, die mittels Trockenmauern errichtet wurden. Sie erscheinen stabiler als manch modernes Bauwerk. Für den Garten eignet sich eine Bruchsteinmauer besonders im Bereich der Hangabsicherung bzw. -Befestigung.

    Eine Trockensteinmauer baut man natürlich ohne Mörtel. Damit die Mauer dennoch hält, muss man einiges beachten. Prinzipiell ist der Bau einer Bruchsteinmauer aber in jedem Garten möglich. Die Mauer ist einfach, preiswert und schnell gebaut. Durch das Weglassen von Mörtel kann sie auch starke Temperaturschwankungen überstehen, ohne dass Risse entstehen. Damit ist sie langlebiger als herkömmlich gebaute Mauern. Eine Bruchsteinmauer eignet sich auch gut zur Sicherung von Hängen. Mit der folgenden Anleitung sollte der Bau gelingen:

    Wir bauen eine freistehende Trockenmauer aus Bruchsteinen

    1. Am besten errichtet man sie direkt am Hang. Dabei kommen verschiedene Steingrößen zum Einsatz. Die wichtigsten dabei sind die sogenannten Binder. Diese sind besonders lang und ragen bis zu 10 cm hinter der Mauer ins Erdreich hinein. So wird die trocken gebaute Mauer stabil.

    2. Wir mauern die Bruchsteine schichtweise. Nach jeder neuen Schicht, wird die Mauer mit Erde aufgefüllt und befestigt. Es ist nötig, alle Fugen zu befüllen.

    3. Mit jeder Schicht neigt sich die Mauer weiter in den Hang hinein. Es sollte eine Neigung von ca. 10 bis 15 cm entstehen. Diese gewährleistet, zusammen mit den Bindern, dass die Gartenmauer nicht nach vorn wegkippt. Wird dies nicht berücksichtigt, kann die Mauer bei regennassem Boden einstürzen.

    4. Zuletzt setzten wird die Abschlusssteine. Dies sind große Bruchsteine, die weiter ins Erdreich ragen. Sie bilden die oberste Schicht der Trockenmauer. Wir müssen sie nicht zusätzlich mit Erde abdecken, sofern keine Bepflanzung der Mauer erfolgt.

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