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    Selber machen: Pflasterarbeiten

    Selber machen: Pflasterarbeiten

    Pflastersteine sind auf dem Grundstück allgegenwärtig. Gartenwege, Terrassen und Einfahrten sind die häufigsten Flächen für Pflasterarbeiten. Natürlich gibt es viele Firmen, die sich auf Pflasterbau spezialisiert haben. Billig sind sie aber nicht. Kein Wunder, dass immer mehr Hausbesitzer ihre Pflaster selbst verlegen und reparieren.

    Überlegungen vor dem Bau

    • Zunächst muss man sich für ein Muster entscheiden. Soll es geradlinig oder Mosaik sein? Anregungen können wir uns bei Nachbarn holen.

    • Neben der großen Auswahl an Mustern stehen auch Art und Farbe der Pflastersteine vielfältig zur Verfügung. Laien tun sich schwer und greifen im Baumarkt zu den bekannten roten oder grauen Steinen, die sie bereits auf anderen Grundstücken gesehen haben. Dabei ist das Einerlei an Pflastern längst nicht mehr gefragt. Wer herausstechen möchte, setzt auf außergewöhnliche Pflastersteine. Auch hier kann man sich bei Nachbarn und Bekannten erst mal umsehen.

    • Pflasterarbeiten selbst zu machen klingt schwieriger als es ist. Einfache Pflaster sind schnell selbst gemacht. Für eigene Pflasterbau-Arbeiten ist nur das richtige Werkzeug und etwas handwerkliches Geschick nötig.

    • Auf Videoportalen gibt es unzählige Videos über Pflasterarbeiten. Dort geben Experten sehr gute Tipps. 

    • Wer dennoch einen Fachmann beauftragen will, muss wissen: Das Angebot an Firmen in der Umgebung ist groß und ebenso die Preisunterschiede. Dabei ist günstig nicht gleich gut. Qualitativ hochwertige und haltbare Pflaster haben ihren Wert. Bei übergünstigen Angeboten treten häufig Probleme auf, die auch Laien passieren: Nachsackende Steine, vergrößerte Fugen und lockere Pflastersteine.

    Pflastersteine selbst verlegen- So geht´s

    1. Einfahrt oder Gartenweg abstecken.

    2. Mit einer Schnur die Abgrenzung kennzeichnen.

    3. Entlang der Schnurgrenze ca. 25-30 cm tief den Boden ausheben. 

    4. Steine aus der Erde beseitigen.

    5. In die Grube ca. 20cm dick Kies aufschütten.

    6. Kieselsteine mit einem Rüttler verdichten. Rüttler kann man im Maschinenverleih oder Baumarkt leihen.

    7. Gut 5 - 8 cm Sand aufschütten.

    8. Sand verdichten und glatt streichen.

    9. Steine auf dem Sand verlegen.

    10. Alle Steine mit einem Gummihammer kräftig fest klopfen, um sie richtig zu positionieren. 

    11. Die Pflaster  mit oder ohne Fugen verlegen. Verlegt man mit Fugen, sollten die etwa 20mm breit sein.

    12. Fugen mit Fugensand verschließen. Durch die Sandfüllung wird der Pflasterbau stabiler und es wächst nicht so schnell Unkraut zwischen den Fugen.

    13. Ist die Pflasterarbeit fertig, die Steine mit einem Gartenschlauch (Sprühaufsatz) abspritzen. Dadurch verdichte sich der Sand zwischen den Fugen.

    14. Eventuell weiteren Sand auffüllen.

    Fazit: Durchschnittlich begabte Heimwerker können Arbeiten am Pflaster selber machen. Man muss aber damit rechnen, dass nicht alles 100% glatt läuft. Steine können mit der Zeit einsacken usw. Probleme können aber auch auftreten, wenn eine Pflasterbau-Firma die Arbeiten erledigt hat.


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