Selbstgebaute Tomatenhäuser liegen im Trend. Immer mehr Gärtner wollen eigen Tomaten anbauen und ganzjährig ernten. Das hiesige Wetter eignet sich eh schlecht zur Tomatenzucht. Da macht der Bau eines Tomatenhauses Sinn. Der Eigenbau ist spürbar günstiger als ein fertiges Tomatenhäuschen zu kaufen. Mit Hilfe folgender Tipps kann man ein Holz-Tomatenhaus in wenigen Stunden selber bauen.

In wenigen Schritten zum selbstgebauten Tomatenhaus

• Das Grundgerüst bilden Vierkanthölzer. Man ordnet die Hölzer im Viereck an und verschraubt sie gründlich. Nun werden die die Pfosten aus Kanthölzern befestigt. Die Länge der Pfosten sollte mindesten 1,50 m betragen, um später bequemes Arbeiten im Zuchthaus zu gewähren. Niemand möchte sich beim Gießen oder Ernten den Kopf stoßen.
• Zur weiteren Stabilität dienen Stützpfosten, die in den Zwischenräumen angebracht sind. Sie halten das Grundgerüst gerade. Auch bei schlechtem Wetter und viel Wind.
• Das Dach besteht  aus kürzeren Hölzern, welche mit Gehrung angeschnitten werden. Es ist möglich, sie direkt am Grundgerüst zu montieren. Alternativ kann man zur Stabilisierung eine weitere Latte oberhalb anbringen und dort die Vierkanthölzer für das Dach anschrauben. Das Dachholz wird dabei auf Höhe der Grundpfosten montiert.
• Als letzten Schritt das selbstgebaute Tomatenhaus mit Folie überziehen. Dies sollte eine lichtdurchlässige, wasserfeste Treibhausfolie sein. Mit Tackern befestigt man sie direkt am Holz. Es ist darauf zu achten, sie möglichst stramm zu ziehen, ohne zu sehr zu spannen. So reißt die Folie später nicht ein.
• Natürlich darf man die Tür nicht vergessen. Die Tür zwischen Haupt- und Zwischenpfosten einsetzen. Sie besteht ebenfalls aus Vierkanthölzern und ist mit Folie bespannt. Scharniere erlauben leichtes Öffnen und Schließen der Tür nach dem Einbau.

Wie man sieht, ist das Holz-Tomatenhaus ist in wenigen Schritten gebaut. Man kann es überall im Garten aufstellen. Schon bald kann die erste Tomatenernte beginnen.