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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Hochbeet selber bauen: Ein Hochbeet aus Holz oder Stein anlegen

    Mit etwas handwerklicher Begabung kann jeder Gartenfreund sein eigenes Hochbeet bauen. Wem dies zu aufwendig ist, der kann alternative in Fachmärkten oder Onlineshops komplett fertig montierte Hochbeete kaufen. 

    Nicht schwer: Ein Hochbeet anlegen

    • Der optimale Zeitpunkt für den Selbstbau sind Herbst oder zeitiger Frühling. Zunächst müssen wir dabei die Grundfläche festlegen. Damit ein rückenfreundliches Arbeiten möglich ist, sollte das Beet in der Höhe von 0,8 m bis 1,2 m angelegt werden. Je nach Bedarf ist die Breite mit etwa 0,8 m bis 1,3 m sowie die Länge mit 2 – 2,5 m zu veranschlagen. Wenn wir das Hochbeet im Rahmen dieser Werte bauen ist ein leichtes bearbeiten und auswechseln der Erde stets gewährleistet.
    • Des Weiteren sollten wir grundsätzlich beim Selbstbau beachten, dass längere Seitenwände sich durchbiegen können, daher sind diese am besten mit Pfählen zu verstärken. Dafür müssen auf der gesamten Beetfläche der Boden ungefähr 20 - 30 Zentimeter abgetragen und an den Eckpunkten vier Holzpfosten eingegraben werden.

    Welches Material ist zum Bauen von Hochbeeten geeignet?

    Für den Selbstbau eignen sich verschiedene Materialien: Für die Wände des Hochbeets haben sich bestimmte Stoffe bestens bewährt. Das können starke Holzbohlen, dünnere Holzbretter, Steine, ein Betonfundament oder auch Metall sein. In den allermeisten Fällen wird das Beet aber aus Holz angelegt.

    Tipp: Boden mit Kaninchendraht auslegen

    Egal woraus das Selbstbau letztendlich besteht, grundsätzlich empfiehlt es sich, den Boden mit Kaninchendraht auszulegen.  Dieser hält nämlich Wühlmäuse fern, lässt aber gleichzeitig willkommene, kleiner Helfer hindurch. Am besten ist den Draht fest zu tackern. 

    Sehr beliebt: Hochbeet aus Holz bauen

    Wird das Beet mit starken Holzbohlen angelegt, dann werden diese an den Außenseiten der Eckpfosten mit Holzschrauben befestigt. Bei den dünneren Brettern geben wir den  Seitenwände mit Pfählen noch zusätzlichen Halt. Bei der Materialwahl geht Qualität vor Geld sparen, denn schließlich muss unser Hochbeet lange Zeit resistent gegen Fäulnis und Verwitterung bleiben. Hierfür eignen sich vorzugsweise verschiedene Hölzer aus den Tropen sowie Eiche. Nadelhölzer sind kostengünstiger, diese empfehlen sich allerdings nur mit hochwertiger Imprägnierung.

    Sehr aufwendig: Hochbeet aus Stein oder Metall bauen

    Aus Steinen können wir ebenfalls ein Hochbeet anlegen. Der Steinbau bietet einige Vorteile;  das Beet hält ewig und die Steine sorgen durch ihre isolierenden bzw. Wärme regulierenden Eigenschaften für eine vorteilhafte Innentemperatur. Der Nachteil ist der größere Aufwand für den Selber Bau, hierfür muss der Hobbygärtner nämlich ein extra Betonfundament anlegen.

    Besser verzinktes Metall nehmen

    Wer sein Hochbeet aus Metall bauen will, sollte vorzugsweise verzinkte Lochbleche wählen. Diese werden an vier Holzeckpfosten geschraubt. Selbst bei einem hohen Druck verbiegen sich die Platten praktisch gar nicht. Allerdings besitzt das Metallmaterial für diese Zwecke eine negative Eigenschaft: Es ist ein guter Kälte- und Wärmeleiter, so dass sich in der kälteren Jahreszeit der Rotteprozess verzögert. Daher ist ein Metallbeet in aller Regel nicht die erste Wahl für den Bau.


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