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    Kupfersulfat gegen Algen im Pool: Vor- und Nachteile

    Im Swimmingpool sind Algen und Bakterien ein Problem. Sie fördern Infektionen und Pilzbefall. Chlor und Kupfersulfat helfen gegen Algen im Pool. Die Mittel haben aber auch Nachteile.

    Bei der Bekämpfung von Algen ist Chlor ein wirkungsvolles Mittel. Aber: Der stechende Chlorgeruch stört viele. Außerdem brennt Chlor in den Schleimhäuten und trocknet die Haut aus.

    Alternativ zum Chlor wird im Pool Kupfersulfat gegen Algen eingesetzt. Es ist in Apotheken frei erhältlich. Nach einmaliger Dosierung soll Kupfersulfat den Pool Algen- und Bakterienfrei halten. Dennoch wird es aufgrund seiner Nebenwirkungen im privaten Bereich kritisch gesehen.

    Vorteile

    • Die Wirkung von Kupfersulfat hat sich bewährt. Es ist so wirkungsvoll wie Chlor, doch ohne den beißenden Geruch.  
    • In der Regel reicht es, den Swimmingpool einmal pro Saison mit Kupfersulfat zu behandeln.
    • Das Mittel ist nicht teuer und überall erhältlich: Apotheken, Online-Shops und Fachhandel.

    Nachteile

    • Kupfer ist ein Schwermetall,  das bei Überdosierung zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann. Die Zugabe von Sulfat ist nötig. Kupfer und Sulfat müssen optimal dosiert und auf die Wassermenge im Becken abgestimmt sein.

    • Ist Dosierung zu niedrig, hat Kupfersulfat  keine Wirkung. Ist sie zu hoch, ist sie für Menschen und Tiere schädlich.

    • In hohen Dosierungen ist Kupfersulfat schädlich für die Umwelt und Pooltechnik.

    • Filter könne beschädigt werden. Auch rote und braune Ablagerungen an der Poolfolie kommen vor. Die hässlichen Ablagerungen machen die Folie porös. Im schlimmsten Fall kann mit der Zeit Wasser eindringen.

    • Da Schwermetalle einer besonderen Entsorgung bedürfen, kann man mit Kupfersulfat behandeltes Wasser nicht ohne weiteres in die Umwelt ablassen. Hier kann es zu schweren Schädigungen kommen.

    Fazit

    Poolbesitzer müssen sich gut überlegen, ob sie Chlor oder Kupfersulfat  gegen Algen einsetzen. Beide Mittel sind wirksam aber unter Umständen auch schädlich. Hält man sich aber exakt an die Herstellerangaben, ist die Gefahr einer Über- oder Unterdosierung gering.


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