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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Seerosen pflegen und überwintern

    Seerosen Pflanzen (Nymphaea) sind eine Zierde für jeden Teich, doch ihre Pflege gestaltet sich nicht so einfach. Während Seerosengewächse (Nymphaeaceaa) in wilden Teichen und Seen genug Nährstoffe und Platz zur Entfaltung haben, ist die Anzucht im Gartenteich schwieriger. Viele Teichbesitzer machen beim Pflanzen und pflegen Fehler.

    Pflege Tipps: Seerosen pflanzen und düngen

    • Prinzipiell ist es leichter, Seerosen in Kübeln in den Teich zu pflanzen. Dadurch wird die Pflege der Seerosen einfacher. Wir können den Pflanzen gezielt Nährstoffe zufügen und ihre Ausbreitung unter Kontrolle halten.
    • In der Regel benötigen die Wasserpflanzen keinen Dünger. Teiche zu düngen ist eh schlecht, da sie fast immer genug Nährstoffe haben. Durch düngen besteht die Gefahr von Nährstoffüberschuss und erhöhter Algenbildung.
    • Sollten Seerosen nicht richtig wachsen, geben wir im Frühling und Sommer Düngerstäbchen in die Kübel. Das sollte höchstens zwei bis dreimal geschehen.

    Überwinterung: Seerosen im Herbst und Winter

    • Der berühmte Tipp, die Pflanzen im Herbst aus dem Wasser zu holen und in Kübeln zu überwintern, ist zwiespältig. In aller Regel wird die Eisdecke nicht so dick, dass sie die Rhizome der Pflanze schädigt. Gewöhnlich können heimische Seerosen im Teich überwintern.
    • Tropische Seerosen Sorten, und jene, die für flache Gewässer sind, haben mehr Probleme mit Frost. Am besten setzen wir sie in flache Wannen. Wir lassen sie kühl und nicht zu sonnig überwintern.

    Schneiden, umtopfen und Krankheiten

    • Spezielle Pflege benötigt die Seerose nur, wenn gelbe Blätter und Krankheiten auftreten. Manchmal blühen Seerosen auch nicht oder wachsen kümmerlich.
    • Nach Jahren, wenn die Nymphaea zu groß für den Pflanzbehälter ist oder schlecht wächst, schneiden wir sie zurück. Dann sollte man Seerosen auch umtopfen. Sie können sich dann weiter ausbreiten.
    • Seerosen könne von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Häufig sind es Blattläuse. Die Bekämpfung der Plagegeister ist keine große Sache. Es genügt oft schon, sie abzusprühen.
    • Der Umgang mit Pestiziden und Fungiziden ist bei Wasserpflanzen nicht ratsam. Chemische Zusätze gelangen schnell ins Wasser und breiten sich dort aus. Befinden sich Fische, Frösche und Molche im Gartenteich, sind chemische Stoffe eh Tabu.

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