Stangenbohnen haben im Garten einen Vorteil: Sie wachsen nach oben. Das spart Fläche. Auch im kleinen Garten kann man viele Stangenbohnen ernten. Schließlich wachsen sie gut drei Meter in die Höhe, da fällt schon einiges an Früchten ab. Es gibt gelbe und grüne Stangenbohnen Sorten. Sie tragen längliche Bohnenfrüchte, die eine Größe von etwa 25 cm erreichen. Ein sonniger Standort ist für Stangenbohnen ideal. In der warmen Jahreszeit brauchen sie etwas Pflege und eine Rankhilfe.
In der Blütezeit Stangenbohnen stetig gießen. Wie viel Wasser sie im Sommer brauchen, hängt natürlich auch vom Klima und Standort ab. Der Boden sollte nicht austrocknen.
Kompost ist optimal, um Stangenbohnen natürlich zu düngen. Mist nicht. Bei gut kompostierter Erde ist künstlicher Dünger kein Muss. Dennoch kann die Ernte erhöht werden, wenn wir die Bohnen während des Wachstums düngen. Bewährt hat sich organischer Volldünger.
Vom Säen bis zum Ernten vergehen maximal drei Monate. Der Erntezeitpunkt kann sich durch das Wetter nach vorne oder hinten verschieben. Wenn Mitte Mai gesät wird, ist ungefähr Ende Juli Erntezeit.
Die Bohnen werden nach und nach reif. Die Ernte erstreckt sich also über mehrere Wochen. Es empfiehlt sich, etwa alle 3 Tage zu pflücken.
Die langen Hülsenfrüchte sind ein wertvoller Nährstofflieferant. Frisch gepflückt in den Topf, als Suppe oder mit Kartoffeln vermischt, sind sie eine deftige Köstlichkeit. Auch zum Einfrieren sind Stangenbohnen gut geeignet. Durch den Kälteschock verlieren sie aber viel Aroma.
Hinweis: Bohnen und andere Hülsenfrüchte dürfen nie roh verzehrt werden! Dann sind sie für Menschen und Tiere giftig. Auch eingefrorene Bohnen bleiben giftig, wenn sie nicht vorher erhitzt wurden. Auch erhitzt sind sie im Allgemeinen schwer verdaulich. Je länger sie gekocht werden, je bekömmlicher werden sie. Einige Menschen vertragen überhaupt keine Hülsenfrüchte.