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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Obstgarten anlegen: Tipps & Tricks

    Der Traum vieler Nutzgärtner ist ein reichhaltiger Obstgarten, am liebsten möchte man all die saftigen Früchte in ihr artenreichen Vielfalt anbauen: Äpfel, Kirschen, Pfirsiche, Birnen, Nüsse, Beeren, manch einer möchte am liebsten jede Art in seiner Obstgarten Anlage pflanzen. Dieser Wunsch ist für jeden Frischkostgenießer absolut nachvollziehbar, schließlich ist erntefrisches Obst sehr aromatisch, saftig und dazu kerngesund. Aus dem eigenen Nutzgarten gibt es normalerweise weder genmanipulierte noch Pflanzenschutzmittel besprühte Früchte, eben Gesundkost pur.

    Leider hat nicht jeder hochmotivierte Selbstzüchter eine riesige Obstgarten Fläche rund ums Eigenheim zur Verfügung.  So muss der Gartenfreund oftmals Kompromisse beim Anbau machen, zumal man ja für gewöhnlich auch Gemüse, Kartoffeln oder Zierpflanzen kultivieren möchte. Ganz zu schweigen vom obligatorischen Rasen, der oftmals eine beträchtliche Gartenfläche in Anspruch nimmt.

    Kleine Spindelbüsche im Obstgarten pflanzen

    Eine durchaus gute Methode um möglichst viele verschiedene Obstsorten anzubauen, ist beispielsweise die Pflanzung von kleinen Spindelbüschen statt großer Baumgiganten. Auf diese Weise lässt sich im Optimal Fall ein abwechslungsreicher Mix im Obstgarten realisieren. Gut, die Büsche werfen erheblich weniger Obst ab, als ein 10 Meter hoher Baum, dafür können wir aus der ganzen Früchtevielfalt schöpfen.

    Wer innerhalb der Familie eher ein ganz bestimmtes Obst, zum Beispiel Äpfel, favorisiert, kann genauso gut unterschiedliche Apfelsorten im Garten vereinen. So oder so, auf jeden Fall wirft ein liebevoll gepflegter Obstgarten über Monate hinweg die unterschiedlichsten Früchte ab. Ein weiterer Vorteil beim Kleinbuschanbau ist, dass frisches Obst nicht gleich zenterweise auf einmal reif wird. Besitzer ausgewachsener Obstbäume können ein Lied davon singen.

    Insgesamt gilt es natürlich in gärtnerisch geschickter Manier frühes und spätes Obst zu kombinieren. Im Idealfall kann man von Sommer bis in den späten Herbst fast ununterbrochen frisches Obst aus dem Garten verzehren. Erst recht, wenn man die jeweiligen Lagerzeiten noch mit berücksichtigt, im besten Fall reicht die Erntezeit bis zum Winter. Man denke dabei nur an manch späte Äpfel oder der Anbau von Hasel- oder Walnüssen. Deren anschließende Lagerzeit ist ohnehin sehr lange.

    Blühende Bäume im Obstbeet - Ein toller Blickfang

    Selbstverständlich hat die reine beziehungsweise überwiegender Obstbaum Anpflanzung genauso ihre Pluspunkte. Alleine wenn man sich schon die optische Wirkung betrachtet. Es ist einfach ein malerisches Bild im Garten wenn die Obstblüten im Frühling erstrahlen und später all die bunten Äpfel, Birnen und Kirschen eine stimmige Symbiose mit dem grünen Laub der Bäume und benachbarten Ziersträucher bilden.

    Wichtig bei der Obstgarten Pflege: Standort, Boden und Klima

    Bei aller Euphorie und Vorfreude auf sein selbst angebautes Obst, vergessen Sie nicht dass sämtliche Obstsorten viel Arbeit bedeuten, ganz gleich ob als kleiner Spindelbusch oder großer Baum kultiviert. Zudem sind Klima, Standortverhältnisse und Bodenbeschaffenheit stets zu prüfen respektive zu verbessern. Viele Grundstückbesitzer haben mit denkbar ungünstigen Bedingungen für einen Obstgarten zu kämpfen.


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