Herrlich blühender Flieder bereichert die Gärten. Wer Fliederbäume im Garten pflanzen will, muss in erster Linie einen sonnigen Platz ausfindig machen, ansonsten sind die schönen Bäumchen pflegeleicht.

Um Fliederbäume einzupflanzen ist zuerst natürlich ein Loch zu graben. Es sollte etwa die doppelte bis dreifache Breite wie der Wurzelballen haben und mindestens 50cm bis 80cm tief sein. Vorsichtig wird dann der Fliederbaum eingesetzt und gleichmäßig zu allen Seiten mit Erde bedeckt.

Nun wird das erste mal gegossen. In einigen Fällen zeigt sich deutliches Absinken der Erde. Hier sollte man ein weiteres Mal Erdboden auffüllen und erneut bewässern. Keiner sollte sich scheuen viel Wasser zu geben. Die Phase des Einpflanzens oder Umpflanzens ist sehr kräfteraubend für die Bäume. Selbst wenn die Pflanzen sonst mit wenig Feuchtigkeit auskommen, brauchen sie jetzt umso mehr. Wer seinen Fliederbaum am Gefälle bzw. Hang pflanzt, muss darauf achten, dass der Baum besonders gut befestigt ist, damit er sich nicht neigt. Bei jungen Fliederbäumen helfen Stützstangen in den ersten Monaten, bis sich die Wurzeln im Erdreich gefestigt haben.

Fliederbaum umpflanzen: Wurzeln nicht verletzen

Manchmal muss man seinen Fliederbaum umpflanzen. Dessen Umpflanzung  wird insbesondere dann nötig, wenn Gärten umgestaltet werden und die Bäume im Weg sind. Glücklicherweise ist das Umpflanzen von Fliederbäumen recht einfach und erfordert kein großes Fachwissen.

Man muss wissen, dass Fliederbäume viele, teils lange Wurzeln bilden. Wer also Flieder umpflanzen wille, sollte besonders großräumig ausgraben und versuchen keine wichtigen Wurzeln zu verletzen. Natürlich ist dies nicht immer möglich, vor allem die verzweigen Wurzelnetze des Flieders sind schwer vollständig zu erfassen. Der Baum wird es gewöhnlich aber verzeihen, wenn nicht alle Nebenwurzeln die Umpflanzaktion überstehen, solange sich die Schäden in Grenzen halten.