Im Garten braucht der Fliederbaum wenig Pflege, er wächst sehr gut und üppig. Gründe ihn von Zeit zu Zeit zu schneiden gibt es jedoch viele. Im Laufe der Jahre werden die schönen Fliederbäumchen groß und unförmig, daher sind hier regelmäßige Rückschnitte unerlässlich. Auch schwach blühende Pflanzen lassen sich mit gezieltem Schneiden wieder zu neuem Wuchs bringen. Folgend einige Tipps, wann man Fliederbäume schneiden sollte und wie der richtige Schnitt funktioniert:

Tipps zum Schneiden von Fliederbäumen: Zeitpunkt und Formschnitt

• Zunächst einmal geht es um den besten Zeitpunkt für den Rückschnitt. Dieser ist beim Fliederbaum im Herbst nach der Blüte. Vorrangig entfernt man unnötige Triebe, sie sind leicht zu erkennen. Alle Äste, die sich überkreuzen oder einfach zu lang sind, schneidet man ab. So lassen sich die Haupttriebe einschränken. Um ausladenden Bäume wieder in kompakte Formen zu bringen eignet sich der Fliederschnitt im Herbst besonders.
  
  
• In aller Regel dienen Rückschnitte von Fliederbäumen nur zur Formerhaltung und fallen daher nur leicht aus. Radikale Rückschnitte bis auf Höhen von 40 -60 cm führt man nur selten durch. Vor allem deshalb, weil nach solchen Rückschnitten die Blüte für eine Saison ausbleibt. Bei verholzten Fliedern kann starker Schnitt jedoch neue Frische bringen und zu erneuter Blütenbildung führen.
  
  
• Da gerade ungeübte Hobbygärtner Probleme haben, die Grundform ihres Flieders heraus zu finden und somit vor Problemen beim Formschnitt stehen, können sie sich an den dicken Trieben der Fliederbäume orientieren. Diese sind vor allem formgebend. Alle dünnen und vor allem langen Zweige, die von diesen abgehen, können ohne weiteres abgeschnitten werden. Besonders ist darauf zu achten, dass der Rückschnitt symmetrisch verläuft, da sonst schiefe Fliederbäumchen die Folge sind.