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    Korallenbäumchen: Pflege und Überwinterung

    Bekannt ist die Gattung Solanum auch als Korallenkirsche bzw. Jerusalemkirsche. Die Heimat dieser häufig gezüchteten Zimmerpflanze ist mitunter Süd- und Lateinamerika. Die giftigen Korallenbäumchen blühen meist violett, weiss oder in roten Tönen. Unter den Solanum Arten ist in der heimischen Kultur die Solanum pseudocapsicum weit verbreitet. Die Pflanze verlangt Licht und gute Pflege. Überwintern kann sie nur drinnen. Vermehren lässt sie sich mit Stecklingen. Folgende Pflegehinweise sind bei der Aufzucht wichtig:

    Pflege und Überwinterung

    Standort-Ansprüche: vor allem Licht, wenig bis gar kein Schatten. Doch im Sommer nicht am Mittag  im prallen Sonnenlicht stehen lassen, egal ob die Pflanze im Zimmer oder auf dem Balkon steht. Ein Platz am Südfenster ist daher wenig geeignet. Ideale Temperatur: um 20 - 24 ° Celsius (Frühling / Sommer). Luftfeuchtigkeit im Raum: Hoch

    Winterhart: Korallenbäumchen sind nicht frosthart. Im Winter bzw. ab Herbst wenn Frost kommt, muss die Solanum ins Haus geholt werden.

    Überwintern: nicht zu kühl über den Winter bringen. Korallenbäumchen sind im Winter bei einer Zimmertemperatur von circa 12 bis 20 Grad Celsius. Benötigt wenig Feuchtigkeit in der Ruhezeit, höchstens 3 - 4 Wassergaben im Monat. In der Erde darf vor allem im Winter kein Stauwasser entstehen. Nur wenig Dünger in den Herbst- und Wintermonaten geben.

    Giessen: in gleichen Abständen (je nach Witterung), etwa alle zwei bis drei Tage Wasser geben. Das Substrat sollte stets angefeuchtet bleiben, aber nicht soviel, dass sich im Topf Wasser sammelt. Wöchentlich mit Wasser einsprühen.

    Boden: hochwertige Erde für Zimmerblumen / durchlässige, kompostierte Topferde

    Düngen: flüssigen Dünger in der Sommerzeit zweimal pro Monat geben. Während des Winters weniger Düngemittel  

    Vermehren: mit Stecklingen. beste Pflanzzeit: Ende Winter bis Mitte Frühling (Januar - April) Die Ableger vor Beginn der Blütezeit abtrennen. Alternativ lassen sich auch aus trockenen Korallenbäumchen-Früchten neue Pflänzchen züchten. Diese einpflanzen (müssen leicht mit Substrat überdeckt sein) u. unter Foliendecke vorziehen. Wenn die Jungpflänzchen ungefähr 14 bis 16 Zentimeter groß sind, in größeres Pflanzgefäß umsetzen.

    Schneiden: Korallenbäumchen bei Bedarf bis etwa auf ein Drittel kürzer stutzen.

    Umtopfen: Wenn nötig in größeres Gefäß umsetzen. Idealer Zeitpunkt: Frühjahr.

    Vorkommende Krankheiten bzw. Schädlinge: des öfteren Befall durch Spinnmilbe, weisse Fliegen, oder Läuse

    Steckbrief & Tipps

    Lateinischer (botanischer) Name: Solanum pseudocapsicum / Erythrina

    Synonyme deutsche Namen: Korallenkirsche, Korallenstrauch, Jerusalemkirsche, Korallenbaum

    Pflanzen-Familie: Nachtschatten-Gewächs (Solanaceae)

    Herkunft: hat ihren natürlichen Ursprung mitunter in Latein- u. Südamerika

    Blätter: grünes, eiförmiges Blatt. Manche Sorten haben auch gemustertes Laub

    Blüten: die Blüte bildet nur eine Frucht  wenn eine Bestäubung von Insekten oder von Hand z.B. mit Bestäubungspinsel erfolgt. Blütenstände in verschiedenen Farben.

    Blütezeit: blüht zwischen Ende Frühling (ab Mai) bis Anfang Herbst. Manchmal trägt die Pflanze in den Wintermonaten bis zum Frühling Blüten.

    Früchte: Nach Bestäubung wachsen hellgrüne Kirschfrüchte, welche dann eine orangene Farbe u. zum Schluss rote Färbung bekommen. Wichtig: Die Früchte der Solanum sind nicht essbar, sie sind giftig!

    Giftigkeit: Ja, Giftpflanze. Unter anderem sind die Früchte von Korallenbäumchen giftig für Katzen & weitere Haustiere, genauso wie für Menschen.

    Wuchshöhe, Besonderheiten & Wachstum:  In der Natur 3 Meter und mehr. Größe bei Zimmerkultur: Bis circa 2 Meter.


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