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    Passionsblume (Passiflora) - Pflege und Standort

    Als Zimmerpflanze haben diese Blumen mit amerikanischer Herkunft viele Anhänger. Sie wachsen häufig als Rankpflanzen, manchmal auch als Bäumchen bzw. Strauch. Mal abgesehen von ihrem Wert als Zierpflanze wird die Gattung Passiflora trotz ihrer Giftigkeit auch homöopathisch verwendet.  Im Großen und Ganzen sind Passionsblumen Pflanzen, die leicht zu pflegen sind. Folgende Pflegehinweise sollte man zur richtigen Kultivierung beachten.

    Steckbrief

    Lateinischer Name: Passiflora

    Pflanzen Familie: Passionsblumen-Gewächse (Passifloraceae)

    Winterhart: Je nach Art. In der Regel ist die Passionsblume nicht winterhart. Einige robuste Arten wie z.B. die Passiflora lutea vertragen Frost gewissermaßen.

    Arten: Knapp 540 Passiflora Arten sind bekannt. 

    Heimat: Ursprung in Zentral- und Südamerika

    Blätter: verschiedene Grünfärbungen und Größen, artenabhängig

    Blüten: weiß-bunt, artenabhängig

    Blütezeit: Unterschiedlich, artenabhängig

    Früchte: Meist Beeren. Essbare Früchte zum Beispiel Maracuja. Die Früchte der Passionsblume sind nicht immer essbar, je nach Art.

    Wuchshöhe: Passionsblumen können eine Größe von über 5 Metern erreichen.

    Wirkung & Anwendung: Angewandt wird die giftige Passionsblume in der Homöopathie und Medizin. Die Wirkstoff der Blätter sollen beispielsweise gegen innere Unruhezustände wirken.

    Standort und Pflege Tipps

    Standort Ansprüche: Ein warmer Platz mit ausreichend Licht. Im Frühling und Sommer Zimmerpflanzen am besten nach draußen stellen. Temperatur: Gewöhnliche Zimmertemperatur

    Überwintern: Passionsblumen im Winter kühler halten bei ungefähr 7 bis 10 Grad Celsius. In der Winterzeit keinen Dünger verabreichen.

    Gießen: In der Vegetationsperiode gut bewässern, das Substrat stets im leicht feuchten Zustand halten. Stauwasser darf nicht entstehen, etwaigen Wasserüberschuss im Topfuntersetzer rauslassen. Im Winter die Passionsblume kaum gießen, Erde aber nicht vertrocknen lassen. 

    Boden: Substrat mit lehmiger Konsistenz. Die Erde am besten mit Blumensubstrat vermengen.

    Düngen: Vollflüssigdünger ungefähr 2 mal pro Monat zwischen Frühling und Herbst geben.

    Vermehren: Am besten lassen sich Passionsblumen durch Stecklinge vermehren (Kopfstecklinge). So geht die Vermehrung: Stecklinge unter den Blätter Knoten abtrennen. Das untere Laub beseitigen. Ableger dann in Sand-Torf Mischung stecken. Folie über den Topf ziehen. Temperatur zum Anwurzeln: Ungefähr 19 - 22 Grad Celsius. Erde nur leicht wässern. Sobald erste Jungtriebe entwickel sind, Folie entfernen, an hellem Standort positionieren. Schwach konzentrierten Flüssigdünger 2 x pro Monat verabreichen, gering gießen. In der Frühlingszeit die Jungpflanzen in einen Pflanztopf (ungefähr 9-12cm breit) umsetzen.

    Schneiden: Vor der Überwinterung empfiehlt sich die Passionsblume zurück zu schneiden. Haupttriebe stark kürzen. Seitliche Triebe bis zu fünf Augen runter schneiden.

    Umtopfen: Passionsblumen am besten im Frühling umpflanzen, in einen Topf der ein bisschen größer ist (etwa 16 - 20cm breit)

    Krankheiten & Schädlinge: Nur selten


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