###RIGHT###
GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Hawaii Palme - Vulkanpalme: Pflege und Standort

    Selbstredend ist der Name mit ihrer Heimat begründet. Diese Palmen wachsen auf der Hawaiiinsel in der Umgebung von Vulkanen. Optisches Merkmal der Zimmerpalme ist der flaschenartige, weiche Stamm mit der Blätterrosette. Die Blütezeit der Vulkanpalme reicht von Ende Herbst bis über den Winter hinaus. Die Palme zeigt kleine, gelb-weisse Blüten. Bei gutem Wachstum kann die Hawaii Palme eine stattliche Größe im Zimmer erreichen. Dafür sind gute Pflege und ein heller Standort nötig. Überwintern muss die  Vulkanpalme (Brighamia insignis) nicht. Sie hat ihre Ruhezeit im Sommer, nicht im Winter. Im Sommer wirft sie Blätter ab bzw. kriegt gelbe Blätter. Dass sie Blätter verliert, ist normal. Ab Herbst erblüht sie zu neuem Leben. Das heißt, wir müssen Hawaii Palmen im Winter gut gießen, im Sommer wenig. Manchmal leidet die Pflanze an Schädlingen. Vor allem Spinnmilben befallen die Vulkanpalme. Aber auch Läuse und Thripsen kommen vor. Es ist möglich, die Palme mit Samen zu vermehren. Hobbygärtnern gelingt die Vermehrung aber selten. Wie Hawaii Palmen richtig zu pflegen sind, wird im Folgenden erläutert.

    Standort und Pflege

    Standort Ansprüche: Die Hawaiipalme benötigt ordentlich Licht. Die Palme darf in den Sommermonaten aber ebenso im leichten Schatten stehen.  Hinweis: Verträgt kein pralles Sonnenlicht (Mittagssonne im Sommer) Ideale Zimmertemperatur circa 20 - 23 Grad im Sommer.

    Winterhart: Nein die Brighamia insignis verträgt keinen Frost. Falls sie auf dem Balkon oder im Garten steht, muss sie im Herbst ins Haus reingeholt werden.

    Überwintern / Pflege im Winter: Eine Vulkanpalme muss man frostfrei bei mäßiger Temperatur im Winter halten, etwa 16 bis 19 Grad im Raum wären optimal.
    Pflegehinweis: Dies Palme hat ihre Ruheperiode nicht im Winter sondern im Sommer, dann benötigt sie kaum Feuchtigkeit. Die Vulkanpalmen verliert dann viele Blätter, was normal ist. Von Herbst an Bewässerung steigern.

    Giessen: laufend, aber maßvoll Wasser geben. Kein Wasser im Topf sammeln lassen (Stauwasser)

    Boden: lockere, wasserdurchlässige Erde. Das Substrat drainieren.

    Düngen: In der Vegetationsphase zweimal pro Monat mit Dünger versorgen.

    Häufige Krankheiten + Schädlinge: wird von Thripsen und der Spinnmilbe befallen. Gelegentlich auch Läuse.

    Vermehren: Die Brighamia Palmen können zwar per Aussaat vermehrt werden, in der Praxis ist eine eigene Anzucht mit Samen aber schwierig und langwierig. Es empfiehlt sich kleine, vorgezogenen Jungpflanzen im Fachhandel zu kaufen.

    Steckbrief, weitere Tipps

    Botanischer (lateinischer) Name: Brighamia insignis

    Synonyme deutsche Namen: Hawaii-Palme

    Pflanzen-Familie: Glockenblumengewächs / Campanulaceae

    Herkunft: Hawaii-Inseln. Diese Palmenart ist stark vom Aussterben bedroht.

    Blätter: nicht geteilt, bilden sich zu einer Rosette

    Blüten: weiß-gelbe, kleine Blütenstände

    Blütezeit: Im späten Herbst und Winter

    Wuchshöhe - Wachstum - Besonderheiten: Nur Kultivierung im Zimmer, Kübelpflanze. Größe bis etwa 1 m bei Kultur im Haus. Ein besonderes Merkmal ist die Vegetationszeit der Pflanze. Sie blüht im Winter und hat im Sommer ihre Ruhezeit. Im Winter braucht sie am meisten Pflege.


    Weitere Themen: