Innerhalb der botanischen Systematik zählen Bromeliengewächse zur Familie der Süßgräser bzw. einkeimblättriger Gewächse. Genauso bekannt sind die im Regenwald beheimateten Bromeliengewächse als Ananasgewächse. Hierzu werden zur Zeit über 60 Pflanzengattungen gezählt. Innerhalb dieser gibt es etwa 3100 Arten von Bromeliengewächsen.

Pflegeanleitung

Standort und Boden Anspruch

Zur richtigen Pflege gehört nicht viel, auch wenn es innerhalb der verschiedenen Bromeliengewächsarten Abweichungen gibt. Im allgemeinen gilt aber: Keine direkte Sonnenbestrahlung, ideal sind teilschattige Standorte. Besonders gut geeignete Plätze sind Tageshelle Bäder oder Glaswintergärten. Es sollte auf jeden Fall für genügend feuchte Raumluft im Haus gesorgt sein. Während des Winters sind die Pflanzen am besten mit Wasser einzusprühen. Die optimale Zimmertemperatur liegt bei rund 21 - 22 Grad und sollte nicht möglichst nicht unter 16 Grad fallen, auch nicht in der Wintersaison.
Als Boden empfiehlt sich humoshaltige Pflanzerde, mit etwas saurem Ph-Wert. Entweder nimmt man spezielles Orchideen Pflanzsubstrat oder vermengt gewöhnliche Erde mit Torferde. Als Gefäß sind mittelgroße Pflanztöpfe gut geeignet.

Bewässerung und Düngung

Zum Gießen der Bromeliengewächse kein hartes Kalkwasser nehmen. In regelmäßigen Abständen leicht bewässern, dabei vor allem Wasser in die Blatttrichter schütten, weniger direkt auf den Boden. Anstauendes Topfwasser auf alle Fälle meiden, dadurch kann es zur Pflanzenfäulnis kommen. 

Im Sommer alle 7-10 Tage düngen, im Winter nur 2 x monatlich.

Möglicher Schädlings- und Krankheitsbefall

Im großen und ganzen leiden Bromeliengewächse nur gelegentlich an Krankheiten oder Schädlingen. Häufiger tritt ein Befall der Schildlaus bzw. Wolllaus auf. Zur Bekämpfung dieser Schädlinge helfen Pflanzenschutzmittel (Fachhandel) in aller Regel gut.