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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Mit Nisthilfen Wildbienen anlocken

    Die Bestände der Wildbienen gehen jedes Jahr weiter zurück. Dies ist zurück zu führen auf die verschwindenden Lebensräume der Bienen. Viele Pflanzen, die sie als Nahrungs- und Nistgrundlage benötigen, finden sich längst nicht mehr so häufig wie noch vor zwanzig Jahren. Die stete Bebauung des Landes und der vermehrte Einsatz von Pestiziden schaden vielen Bienenvölkern.

    Damit auch spätere Generationen noch freilebende Bienen vorfinden, kann jeder Gartenbesitzer seinen Teil dazu beitragen und Nisthilfen bauen. Mit einfachen Mitteln und ohne Kostenaufwand sind diese in wenigen Arbeitsschritten errichtet.

    Selber machen: Nisthilfen für Wildbienen bauen

    Um ideale Nistplätze für Wildbienen zu bauen, braucht es nicht viel. Es gibt verschiedene Bienenbauten, die sich ausgezeichnet eignen. Das einfachste Model bilden die Harthölzer. Diese können Blöcke oder Stämme sein, in die verschieden lange Löcher hinein gebohrt werden. Dabei ist die Größe der Holzblöcke egal. Auch verhältnismäßig kleine, mit einer Größe von gerade einmal 15cm, reichen den Bienen als Nistplatz schon aus.

    Eine andere Möglichkeit sind hohle Pflanzenstängel. Diese ergeben in einem Holzkasten übereinander geschichtet einen idealen Standort zum Nisten. Besonders gut eignen sich dafür Vogelkästen mit gelöster Front.

    Bei Wildbienen, die gerne an Wänden nisten, eignen sich Plätze aus Lehm sehr gut. Hierbei wird ein Kasten großzügig mit Lehm gefüllt. Auch dort werden einige Löcher angebracht, um das Ansiedeln gleich von Beginn zu vereinfachen. Alternativ können Tierfreunde Erde dort hinein füllen. Diese sollte allerdings einen Lehmanteil enthalten, damit sie sich auch gut im Kasten hält und nicht heraus fällt, wenn sie getrocknet ist.


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