In der Systematik zählen Mauerasseln (Oniscus asellus) zur Gattung der Asseln (Oniscus) und zum Stamm der Krebstieren. Sie erreichen im Schnitt eine Länge von 1,5 - 1,8 cm, ihr Körper ist meist grauschwarz oder bräunlich. Die kleinen Tiere haben am Kopf seitliche Lappen und Fühlerantennen.
Der Lebensraum der Mauerassel ist im warmfeuchten Umfeld. Diese Assel lebt wie viele ihrer artverwandten Arten vorzugweise im feuchten Laub oder Kompost, unter Steinen, in Tierställen, Kellerräumen, Treibhäusern, Gärten oder Kellerräumen. Wichtig für Asseln ist eine ausreichend feuchte Luft, damit sie durch ihre Kiemen atmen können. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist brauchen Mauerasseln da sie den Sauerstoff sonst nicht verwerten können.
Die Ernährung der Mauerassel besteht in erster Linie aus fauligen Pflanzenstoffen. Das erklärt ihre Vorliebe für Komposter und Lagerräume für Gemüse und Obst.
Mit fauligen Stellen an Kartoffeln oder Obst werden die Tiere magisch in den Keller gelockt. Zur Vermeidung sollte man gelagertes Obst, Gemüse und Kartoffeln hin und wieder prüfen und ggf. angefaulte Stücke aussortieren.
Mit Ködern lassen sichMauerasseln natürlich bekämpfen. Sehr wirkungsvoll sind halbierte Kartoffeln, die man über Nacht überall im Keller oder Garten verteilt. Am nächsten Tag braucht man die Köder nur noch einsammeln. Ansonsten gibt es im Fachhandel Fressköder zu kaufen. Bei starkem Mauerassel Befall und wenn sämtliche Maßnahmen fehl schlagen, können natürlich Kammerjäger helfen.