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    Maden in der Mülltonne vorbeugen & beseitigen

    Einmal die Mülltonne oder die Biotonne öffnen und direkt in eine Ansammlung von kleinen weißen Maden zu blicken ist nichts für zarte Gemüter. Doch genau das passiert in besonders warmen Sommern immer wieder. Vor allem in der Biotonne tauchen Maden häufig auf. Sind die weißen Tierchen dabei erst einmal aufgetaucht, muss gewartet werden bis die Müllabfuhr die Tonnen leert bevor man sie los wird. Vorbeugen kann jeder aber bereits durch verschiedene Maßnahmen.

    Maden entstehen aus Fliegenlarven, welche die Insekten am liebsten in Nahrungsmittelreste legen. Bevorzugt tun sie dies in allem, was einen hohen Eiweißanteil aufweist. Dazu zählen Fleisch, Wurst und Käse. Nun müssen Nahrungsreste natürlich in den Müll geworfen werden, wenn sie nicht mehr genießbar sind. Auch wenn es Fliegen anlockt. Mit einigen kleinen Tipps kann dann doch jeder die Madenbildung vermindern oder gänzlich verhindern.

    Was tun gegen Maden in der Mülltonne?

    • Damit Fliegen erst gar nicht an die Lebensmittel heran kommen, sollten alle Fleisch- und Käsereste in separaten Tüten verpackt sein. Dies gut und luftdicht verschließen, damit nichts hinein oder hinaus gelangt.
    • Um die Bildung der Larven zu verhindern, sollten Mülltonnen niemals in der direkten Sonne stehen. Schattige Plätze sind wesentlich besser geeignet. Zudem sollte ein Stück Holz zwischen Deckel und Tonnenrand geklemmt werden. So kann sich keine Hitze anstauen und Feuchtigkeit kann entweichen. Achtung: Dies ist aber nur zu empfehlen, wenn die Nahrungsmittel gut verpackt sind, da sonst Fliegen freien Zutritt in die Tonne respektive zu vergammelten Lebensmitteln bekommen!
    • Gerade in ländlichen Gegenden sind nachts Igel und andere Tiere unterwegs, die sich mit Vorliebe über die Maden hermachen. Mit etwas Glück reicht es aus, die Mülltonne draußen eine Nacht  offen stehen zu lassen und das Problem hat sich am nächsten Morgen vielleicht erledigt. Aber bitte nicht am Tage offen stehen lassen.
    • Nach jeder Leerung die Biotonne respektive graue Tonne reinigen. Oft genügt hier ein harter Wasserstrahl, um jeglichen Schmutz abzuwaschen. Falls das nicht ausreicht, kann man fest sitzendem Müll mit einer Drahtbürste zu Leibe rücken. Eventuelle Brutstätten der Maden sind damit schnell beseitigt.
    • Besonders brisant ist, wenn Maden im Mülleimer in der Küche auftreten. Diesen ekeligen Anblick kann sich jeder durch tägliches Wechseln der Mülltüten sparen. Wichtig: Wer einige Tage oder sogar Wochen außer Haus ist, darf den Müll im Eimer nicht vergessen. Das gilt besonders für die Hochsommerzeit.

    Mit diesen Tipps lassen sich bereits effektiv Maden in der Mülltonne vermeiden und bekämpfen. In Bioabfällen aus dem Garten treten diese im Übrigen gar nicht auf. Wer also seine Biotonne nur mit Gras und Astwerk füllt, braucht keine Madenplage zu befürchten.


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