Zwar gehört der Pilz zu den beliebten Nahrungsmitteln, doch ist er im eigenen Rasen einfach nur lästig. Wer erfolgreich Pilze bekämpfen will, muss oft großen Aufwand betreiben, denn der Pilz gehört zu den hartnäckigsten Schädlingen, der sich im Garten und Rasen ansiedeln kann.

Die beste Methode gegen Pilze im Rasen ist zunächst mal Vorbeugung. Denn wo die Ausgangsbedingungen schlecht sind, entstehen die Plagegeister erst gar nicht. Sehr einfach ist die Verwendung von Vertikutierern und das regelmäßige düngen der Rasenfläche. Dies sollte zweimal im Jahr erfolgen. Besonders gerne treten Pilze in der Nähe von Baumwurzeln auf und überall dort, wo es übermäßig feucht ist. Es sollte daher sicher gestellt werden, dass sich nirgends Staunässe bilden kann. Heimgärtner, die sorgsam vorbeugen, können sich die spätere Pilz Bekämpfung oftmals sparen.

Hat sich aber der Pilz im Rasen angesiedelt, muss man ihn schnell vernichten. Dies kann lange dauern, denn die lästigen Zeitgenossen tauchen immer wieder auf. Das wirksamste was man gegen Pilze tun kann sind Fungizide (Gift). Zwar können Fungizide alle Pilze vernichten, doch bringt die chemische Bekämpfung auch Nachteile mit. In aller Regel müssen die Gifte mehrmals bis zur vollständigen Vernichtung angewendet werden. Danach kann der Gärtner wieder wie gewohnt düngen, denn Pilze treten meist nur dort auf, wo Nährstoffmangel herrscht.

Taucht der Pilz dennoch wieder auf, sollten Sie den Boden auflockern. Vorher empfiehlt es sich alle oberflächlich in Erscheinung getretenen Pilze zu entfernen, denn sollten diese beim Graben oder sogar Rasenmähen zerstört werden, breiten sich die Sporen des Pilzes erneut aus und führen somit zu weiterem Wachstum. Also immer erst alles auf dem Rasen entfernen und dann versuchen unterirdisch das Wachstum zu behindern.