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    Zimmerzypresse (Cupressus macrocarpa) pflegen, überwintern und vermehren

    Diese Zimmertanne hat ihre Heimat in kalifornischen und chinesischen Wäldern. Im Haus wirkt sie mit den hellgrünen Nadeln sehr ansprechend. Im Garten kann die giftige Zimmerzypresse nur im Sommer stehen. Sie ist nicht winterhart und sollte drinnen überwintern. Ob im Wohnzimmer oder auf dem Balkon, die Zimmerzypresse braucht einen hellen Standort und gute Pflege. Wird sie gelb oder braun, kann es verschiedene Ursachen dafür geben. Zum Beispiel falsches Gießen oder schlechter Standort. Wie oft wir die Zimmerzypresse gießen müssen, hängt mitunter von der Temperatur ab (siehe Pflegehinweise unten). Bekommt sie braune Stellen oder Spitzen, kann die Erde vielleicht vertrocknet sein.

    In der Regel wird sie als Kübelpflanze gehalten. Aber auch als Bonsai wird die Zimmerzypresse kultiviert. Wird sie richtig gepflegt, bedankt sie sich mit gutem Wachstum. Im Zimmer kann sie durchaus eine Größe von über 1 m erreichen. Wer mag, kann Stecklinge von der Zimmerzypresse schneiden und sie damit vermehren. Pflanzen sollte man junge Zimmerzypressen im Frühling. Im Handel sind mehrere Sorten erhältlich. Zu den populärsten Sorten gehört die Goldcrest Zypresse - Cupressus macrocarpa goldcrest. Hier die wichtigsten Pflege Tipps:

    Pflege: Standort, Überwinterung und Vermehrung

    Standort Ansprüche: An Plätzen mit Licht kultivieren. Kaum Schatten, aber ebenso direktes Sonnenlicht meiden. Wird die Zimmerzypresse gelb bzw braun, kann es auch an direkter Sonne liegen. Durch das Glas verbrennt die Pflanze regelrecht im Sonnenlicht. Optimale Temperatur im Sommer circa 16 - 24 Grad Celsius.

    Winterhart: Die Zimmerzypresse verträgt keinen Frost. Steht sie auf dem Balkon, ist die Kübeltanne vorm Winter ins Haus zu holen.

    Überwintern / Pflege im Winter: Frostfrei drinnen lagern. Bei einer Zimmertemperatur von etwa 8 -bis 13 Grad können Zimmerzypressen ideal überwintern. In der Ruhezeit ab Herbst (November) weniger bewässern und nicht mehr düngen.

    Giessen: In der Sommerzeit maßvoll mit Wasser versorgen. Die Bewässerung muss möglichst ausgeglichen sein, d.h. zu hohe Feuchtigkeit im Topfballen, Sammelwasser und vertrocknete Erde sind schlecht für den Nadelbaum. Wie oft man Zimmerzypressen gießen muss, hängt stark vom Klima und Standort ab. Am besten die Erde regelmäßig prüfen. Sie sollte nicht vertrocknet sein. Wird die Pflanze braun bzw. bekommt braune Spitzen, kann es am Gießen liegen. Braune Stellen können aber auch andere Ursachen haben.

    Boden: normale, aufgelockerte Erde für Koniferen

    Düngen: 2 x im Monat Dünger innerhalb der Vegetationsphase zwischen April und Oktober geben.

    Auftretende Krankheiten u. Schädlinge: Die Gattung Cupressus wird öfter von der Spinnmilbe befallen.

    Vermehren und pflanzen: Die Vermehrung geht mit Kopf-Stecklingen. Beste Pflanzzeit: Frühling. Zu diesem Zeitpunkt die Stecklinge der Zimmerzypresse schneiden und separat einpflanzen. Anzucht-Temperatur circa 21 bis 24 Grad, am besten mit Folienabdeckung wurzeln lassen.

    Umtopfen: gelegentlich in größeres Pflanzgefäß umsetzen. Beste Zeit dafür ist zwischen Frühjahr und Anfang Sommer. Mit Kiessteinchen vermischtes Substrat zum Umpflanzen verwenden.

    Steckbrief und weitere Tipps

    Botanischer (lateinischer) Name: Cupressus macrocarpa

    Synonyme deutsche Namen: Zypresse

    Pflanzen-Familie: Zypressengewächse, Cupressaceae

    Herkunft: Kommt ursprünglich aus Nordamerika (Kalifornien) und Asien (China)

    Blätter: grün-gelbliche Nadeln

    Blütezeit: Keine Blüten

    Gern kultivierte Sorten bzw. Arten:

    • Cupressus macrocarpa
    • Cupressus macrocarpa goldcrest - Zypresse Goldcrest  = Sehr beliebte Sorte
    • Cupressus sempervirens - Echte Zypresse, Mittelmeer-Zypresse

    Giftigkeit: Ja. Cupressus Koniferen sind giftig sowohl für Katzen, Hunde, andere Haustiere als auch Menschen. 

    Wachstum - Besonderheiten: Elegantes Nadelgehölz fürs Zimmer, passt besonders gut zu moderne eingerichteten Wohnungen. Größe ungefähr 50 - 120 cm. Hinweis: Die Wuchshöhe ist von der Kultivierung, Standort Bedingungen usw. abhängig.


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