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    Sichtschutzzaun bauen: Tipps & Material

    Ein Sichtschutzzaun ist einer der beliebtesten Methoden, um sich vor Blicken von Nachbarn und Fußgängern zu schützen. Gerade in dicht besiedelten Reihenhaus Siedlungen sind Sichtschutzzäune fast unverzichtbar. Die einfachste und schnellste Methode wäre, im Baumarkt oder Online Shop einen fertigen Sichtschutzzaun zu kaufen und im Garten zu errichten. Die fertigen Zäune gibt es in vielen Variationen. Allerdings ist dem einen oder andern Hausbesitzer ein fertiger Zaun zu eintönig, zumal vielleicht einige Nachbarn den selben oder ähnlichen Zaun bereits haben. So hätte man noch die Möglichkeit, sich selber einen Zaun im Garten zu bauen. Im folgenden wollen wir Tipps zum Bau geben und einige Materialien vorstellen, aus denen man Sichtschutzzäune bauen kann.

    Sichtschutzzaun aus Holz bauen: 4 Tipps

    1. Der populärste Sichtschutzzaun zum selber Bauen ist nach wie vor der Holzzaun. Im Grunde genommen ist der Aufbau der Holzzäune immer gleich, egal welches Holz man benutzt: 2 Holzbalken, die waagerecht angebracht werden und die ganze Zaunanlage tragen.
    2. Auf die waagerechten Balken können dann ein- oder beidseitig die senkrechten Zaunbretter (ca. 0,5 cm überlappend) montiert werden.
    3. Zur Befestigung der Bretter mit den Balken benutzt man am besten rostfreie Schrauben.
    4. Hat man sich für ein sehr hartes Holz entschieden, sollten die Schraubenlöcher vorgebohrt werden. So lassen sich Risse im Holz vermeiden und das Schrauben fällt wesentlich leichter.

    Preiswerter Sichtschutzzaun: Flechtzaun aus Weiden und Schilf

    Eine schöne und fast kostenlose Alternative zum Sichtschutzzaun aus Holz ist eine Weidenflechtzaun, vorausgesetzt man hat Weidepflanzen zum Schnitt zur Verfügung. Diese werden am besten Ende Februar bis Anfang März geschnitten. Um aus Weiden einen einigermaßen gleichmäßig aussehenden Zaun zu bauen, müssen die Weiden möglichst gleichgroß sein. Trotzdem wird der Weidenflechtzaun nie annähernd gleich aussehen wie ein Sichtschutzzaun aus Holz. Der Nachteil der Weidenflechtzäune ist, dass sie somit kaum in jedem Garten gebaut werden können, schon gar nicht in sehr ordentlichen Gärten.

    Das gleiche gilt für einen Flechtzaun aus Schilf. Bei solch einem Zaun werden die Schilfhalme um die Zaunpfähle geflochten. Die Pfähle sollten aus stabilem Holz sein und mit einem Abstand von etwa einem halben Meter aufgebaut werden. Auch beim Schilf erfordert es viel Geschicklichkeit beim Flechten und möglichst gleichartige Pflanzen um einen annährend symmetrischen Sichtschutzzaun daraus zu bauen.

    Im Trend: Sichtschutzzäune aus Bambus

    Auch Sichtschutzzäune aus Bambusmatten sind ebenfalls eine preiswerte Variante. Hier hat man die Möglichkeit zwischen echtem Bambus und einem „falschen“ Bambus aus Kunststoff. Die Bambusmatten bieten sich vor allem an, wenn bereits ein Zaungerüst wie etwa ein Maschendrahtzaun steht. Dann brauchen die Matten nur noch befestigt werden. Auch Bambusmatten Zäune passen bestimmt nicht in jeden Garten.

    Ein Sichtschutzzaun braucht Pflege

    Egal woraus man seinen Sichtschutzzaun im Garten baut, ein gewisser Aufwand für Pflege muss einkalkuliert werden. Oft sind preiswerte Materialien weniger witterungsresistent bzw. benötigen besonders viel Pflege durch Anstrich, Imprägnierung und Reparaturen. Vernachlässigt man seinen Zaun, ist es leider schnell vorbei mit der schönen Optik. 


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