Es gibt Arten von Krokussen, die ebenso wie die Herbstzeitlose ihre Blütezeit erst ab September haben. Eine tolle Einrichtung der Natur, so kann man sich trotz des schmuddeligen Herbstwetters ein Stück Frühling in den Garten oder auf den Balkon holen.

Zu den beliebtesten Arten zählt der Pracht-Krokus. Er bereichert mit seinen lieblichen Blütenkelchen in den Farben weiß, hellblau und dunkelviolett jeden Steingarten. Pracht-Krokusse bilden auch in Töpfen dutzendweise Blütenkelche. Eine wunderschöne Dekorationsidee ist, die Zwiebeln im Sommer dicht nebeneinander in einen mit Blumenerde gefüllten Topf zu setzen. Kaschiert man dieses Gefäß dann noch mit Moos, welches mittels eines Golddrahtes gehalten wird, hat man eine herrliche Tischdeko.

Der Gold-Krokus zeigt seine Blüten in einem wunderschön leuchtendem Gelb. Sie bilden mit ihren Septemberblüten etwa zwanzig Zentimeter lange Blätter, die weit bis in den Winter hinein erhalten bleiben. Hat der Boden eine durchlässige Beschaffenheit und gibt es bei Regen keine Staunässe, darf man sich alljährlich an ihrer Pracht erfreuen. Denn die Zwiebeln der Herbst-Krokusse und auch der Herbstzeitlose sind winterhart. Pflanzzeit für die Kleinode ist im Juli und August.

Eine ganz andere Variante hingegen ist der Safran-Krokus. Dieses Krokus liebt die Sonne und einen besonders durchlässigen Boden. Möchte man sie in unseren Breiten kultivieren, sollte man dies am besten nur im Topf, im Gewächshaus oder unter einem Dachvorsprung versuchen.

So schön, wie diese Blüten auch anzuschauen sind, gibt es doch auch giftige unter ihnen. Die Herbstzeitlose ist nicht nur für Pferde, Kühe und Schafe hochgiftig, sie kann für den Menschen sogar tödlich sein.