Hierbei handelt es sich um Zwiebelblumen, die ihren Ursprung im mediterranen Raum haben. Fern ab ihrer Heimat werden bei uns Hyazinthen im Garten gerne gepflanzt. Dort blühen die Blumen ein- oder mehrjährig in vielen Farben von lila über rot bis hin zu rosa od. weiss. Alternativ kann man die Hyazinthe als Zimmerpflanze im Topf halten. Auf dem Balkon wirken Hyazinthen Blumen in Kübeln nicht minder dekorativ, allerdings sind sie im Kübel deutlich frostempfindlicher als im Freien stehend.

Hyazinthe Pflege Anleitung

Standort-Ansprüche: Reichlich Licht. Ein Plätzchen mit viel Sonne und wenig Schatten ist ideal. Im Sommer aber vor direkter Mittagssonne beschützen. Bei Zimmerkultivierung: Raum stets gut lüften, für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen und bei mäßig-warmer Temperatur (Zimmertemperatur) kultivieren.

Überwintern: Gewöhnlich keine spezielle Pflege im Winter.

Giessen: Das Substrat im Topf bzw. die Gartenerde sollte laufend genug Feuchtigkeit haben, die Zwiebelblümchen also ordentlich bewässern. Weiches Gießwasser verwenden.

Boden: gewöhnliche Erde

Düngen: kein Dünger

Vermehren: mit Zwiebeln (Brutknollen) Dazu nimmt man ein Spezialglas für Hyazinthen (Handel), welches mit Wasser so hoch aufgefüllt wird bis die Wurzelausläufer - aber nicht die Knolle - nass werden. Anschließen das Glas dunkel lagern. Sobald die Brutzwiebel Wurzeln zieht, wird sie an einen wärmen Platz gestellt.

Umtopfen: nein

Hyazinthe Steckbrief & Tipps

Lateinischer Name: Hyacinthus

Synonyme deutsche Namen: Gartenhyazinthe

Pflanzen-Familie: Asparagaceae - Spargelgewächs

Winterhärte: Hyazinthen sind weitestgehend frostfest (winterfeste Arten). Eine gewisse Abhärtung brauchen viele Sorten jedoch schon. Nicht abgehärtet kann (starker) Frost der Hyazinthe u.U. also schaden. Eventuell kann auch ein Kälteschutz bzw. Frostschutz sinnvoll sein.

Herkunft: mediterrane Region

Blätter: hellgrün, länglich

Blüten: Duftblüten. Blütenstände in violett, blau, weiss, rötlich oder rosa.

Blütezeit: Im Frühling von März bis Mai

Arten / Sorten: Die Liste dieser Gattung ist kurz. Zur Kultivierung stehen lediglich 3 Hyacinthus Arten zur Verfügung:

• Hyacinthus orientalis = Garten-Hyazinthe
• Hyacinthus transcaspicus
• Hyacinthus litwinowii Czerniak

Giftigkeit: Ja, sie zählt zu den Giftpflanzen. Giftig ist die Hyazinthe sowohl für Hunde, Katzen, andere Tiere und Menschen. Sämtliche Pflanzenteile dürfen nicht verzehrt werden. Einige (Allergiker) berichten sogar davon, dass die Inhaltsstoffe von Hyacinthus Pflanzen Kopfschmerzen und andere Nebenwirkungen verursachen wenn sie bloß im Zimmer stehen.

Wuchshöhe, Wachstum & Besonderheiten: Dieser Frühlingsblüher wächst flach und erreicht im Schnitt eine Größe von ca. 25 cm.