Häufig findet sich die Bouganville (Bougainvillea) auch als Drillingsblume bekannt, in Fensterkästen oder aber bedeckt ganze Hausfassaden und Mauern. Mit ihrem üppigen, schönen Wuchs eignet sich die Blume für viele Standort und verwandelt diese schnell in ein zauberhaftes Blumenland. Damit die Freude an der Drillingsblume auch lange bleibt und sich die Blume gut entwickelt, gibt es bei der Pflege einiges zu beachten. Doch längst ist die schöne Pflanze nicht so kompliziert, wie ihr Ruf ihr oft vorauseilt.

Standort

Als Standplatz eignet sich ein Ort mit vieler und voller Sonne. Drillingsblumen mögen es sehr warm, aber wind- und regengeschützt. Sie sollten auf jeden Fall im Freien gehalten werden. Im stickigen Haus entwickeln sich Bouganville nicht sehr gut.

Gießen und düngen

Das Gießen sollte regelmäßig aber sparsam erfolgen. Staunässe im Bereich der Wurzeln vertragen Bouganville Blumen nicht. Der beste Zeitpunkt zum Bewässern ist morgens oder am späten Nachmittag. Niemals Wasser geben, wenn die Drillingsblume in voller Sonne steht. Wichtig ist jedoch häufiges Düngen. Hier sollte mindestens einmal die Woche flüssiger Blumendünger ins Wasser gegeben werden. Dann wird die Bouganville auch von Sommer bis Herbst durchgehend Blüten entwickeln.

Überwintern

Leider sind Drillingsblumen nicht winterhart. Um sie dennoch über mehrere Jahre erfolgreich kultivieren zu können, sollten sie zum Winter in ein Winterquartier umziehen. Als Vorbereitung wird die Bouganville im Herbst nach der Blüte auf ein Drittel zurück geschnitten. Als winterlicher Standort eignet sich ein heller, kühler Platz im Wintergarten oder Treppenhaus. Während der Ruhephase wird weiter gegossen, jedoch nicht mehr gedüngt. Ab Februar können Drillingsblumen wieder heller gestellt werden. Nach draußen an ihren gewohnten Standort darf sie allerdings erst nach den Eisheiligen wieder. Dann kann man auch wieder mit dem Düngen beginnen.