Bei der Suche nach den pflegeleichtesten Pflanzen, mit denen selbst angehende Gärtner mühelos zurecht kommen, stößt jeder früher oder später auf Studentenblumen (Tagetes lucida). Diese sind ebenfalls als Totenblumen, türkische Nelken oder Sammetblumen bekannt. Erhältlich sind diese herrlich blühenden Pflanzen in vielen verschiedenen Farben. Am häufigsten kommen jedoch Gelb- und Orangetöne vor.

Studentenblumen im Frühling aussäen

Natürlich kann man bereits heran gezogene Tagetes Blumen kaufen und diese im Garten kultivieren. Von diesen gewinnt man schließlich während der Blüte im Sommer Samen und kann diese im folgenden Frühling aussäen. Damit die Blume die kalten Monate übersteht, ohne Frostschäden davon zu tragen, lässt sich die Studentenblume in Saatschalen vorziehen. Erreichen die kleinen Blumen eine Größe von 10cm setzt man sie in die Beete. Alternativ dazu ist es möglich, Tagetes im Beet auszusäen. Studentenblumen sollten allerdings erst ab März - April gesät werden. Starke Temperaturschwankungen dürfen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorherrschen. Direkte ausgesäte Studentenblumen blühen später als ihre Brüder in Saatschalen.

Leider sind Tagetes nicht winterhart. Daher sind die Samen der Studentenblume zeitig zu nehmen um im nächsten Jahr wieder üppig bestückte Beete vorzuweisen. Auf diese Weise ist die Weiterzucht über mehrere Jahre möglich ohne Neupflanzen nachkaufen zu müssen.

Nun sind Tagetes Pflanzen im Garten schön anzusehen. Ihre Gelben und Orangen Farben strahlen in der Sonne und hellen alle Gärten auf. Doch kaum jemand weiß, dass sie essbar sind. Giftig sind Studentenblumen nicht, obwohl es öfter behauptet wird. Ganz im Gegenteil sogar, die Blüten der Tagetes sind essbar. Sie finden sich vor allen in Salaten oder als essbare Dekoration bei Gerichten wieder.

Dabei weist jede Sorte ihre eigene Geschmacksrichtungen auf. Tagetes tenuifolia ist zum Verzehr äußerst beliebt. Es gibt hier die Unterscheidung zwischen dem Geschmack nach Orange oder Zitrone. Es lohnt sich durchaus einmal die eigenen Tagetes Blüten zu kosten.