Eins der ältesten Leuchtmittel ist die Öllampe. Während sie in den vergangenen Jahrtausenden noch meist aus Ton oder Lehm bestand, sind heute alle erdenklichen Materialien möglich. Der Handel bietet sogar verschiedene Öllampen an, die zu jeder Einrichtung passen. Dies können verzierte Tongefäße sein, aber genauso gut schlichte Metallbehälter mit Docht. Abseits dieser Massenfertigung kann jeder eine  Öllampe auch selbst bauen. Dafür können alte Gegenstände recycelt werden, die zu Hause herum liegen.

Einfache Anleitung zum Bau einer Öllampe

1. Als ölgefüllte Lampe eignen sich Metalldosen, Glasröhren oder Gläser. Wichtig bei der Auswahl des Behälters ist, dass dieser dicht verschlossen werden kann. Auslaufendes Öl kann sich leicht entzünden.
   
   
2. Am Beispiel des Einmachglases lässt sich das Prinzip des Öllampenbauens leicht veranschaulichen. Als erstes wird in den Metalldeckel des Glases ein kleines Loch gebohrt, durch welches der Docht geführt wird. Damit dieser nicht wieder im Glas verschwindet sollte er eine Dochthalterung bekommen. Dies können Jeansnieten sein, Aluminiumringe oder Schraubenmuttern. Durch diese wird der Docht geführt und sicher gestellt, dass er nicht mehr heraus rutschen kann.
   
   
3. Nun kann das Einmachglas mit Öl befüllt werden. Handelsübliches Lampenöl reicht dafür aus und weist eine lange Brenndauer auf. Um Öllampen den besonderen dekorativen Touch zu verleihen können Bastelfreunde farbiges Lampenöl nutzen. Alternativ dazu wirken gefärbte Gläser sehr schön.
   
   
4. Nun nur noch das Einmachglas verschrauben und fertig ist die selbst gebaute Öllampe.
   
   
5. Die Lampe ist besonders stabil durch den breiten Boden und für Terrasse und Balkon geeignet. Andere Behälter verleihen den Lampen ein elegantes oder verspieltes Aussehen. Experimentieren Sie ruhig mit dem, was Sie zu Hause finden und entdecken Sie ganz neue Leuchtmöglichkeiten für Haus, Garten und Wohnung.