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    Gelbrandkäfer bekämpfen?

    Er heißt auch Gemeiner Gelbrand. Er sieht harmlos und schön aus. Doch der mehr als 3 cm große Gelbrandkäfer kann im Teich zum ernsten Schädling werden. Seine bevorzugte Nahrung sind nämlich Frösche, Molche und Fische. Einzeln ist der große, schwimmende Käfer eine Bereicherung im Gartenteich. Tritt er jedoch vermehrt auf, macht sich der Gelbrandkäfer über Larven und Laich von Molchen und Fröschen her. Bei starkem Befall ist die Population der Amphibien gefährdet. Selbst vor ausgewachsenen Fröschen und Fischen machen Gelbrandkäfer nicht halt. Doch muss man Gelbrandkämpfer gleich bekämpfen?

    • Vor allem Fischzüchter bekämpfen Gelbrandkäfer seit Jahren vehement. Inzwischen tritt er immer seltener in heimischen Gewässern auf.
    • Genau betrachtet hat der Käfer auch nützliche Eigenschaften. Er frisst zum Beispiel Fischaas. Tatsächlich vergreifen sich die gut doppelt so langen Larven der Gelbrandkäfer eher selten an gesunden Fischen. Dass sie gerne parasitierte oder kranke Teichfische angreifen, macht sie auch zum Nützling.  
    • Die Larven des Gelbrandkäfers bekämpfen sich gegenseitig, was ihre Vermehrung dhemmt. Insgesamt betrachtet ist der Ruf des gefürchteten Schädlings überzogen.
    • Bei starkem Befall kann man den Gemeinen Gelbrand mit einem Kescher im Teich fangen. Die recht dunklen Käfer bewegen sich farblich zwischen grünlich und schwarz. Nicht zu verwechseln sind sie mit diversen kleineren Käfern im Teich.

    Steckbrief

    Name: Gelbrandkäfer, Gemeiner Gelbrand, Gemeiner Gelbrandkäfer
    Lateinische Bezeichnung: Dytiscus marginalis
    Aussehen: grünlich schwarze Färbung, Flügel mit gelbem Rand
    Größe: 3 cm
    Alter: 3 - 5 Jahre
    Nahrung: Larven, Kaulquappen, kleine Fische, Fischaas
    Lebensraum: Ruhige Gewässer, Teiche und Seen
    Fortpflanzung: Legen 200 - 400 Eier
    Fressfeinde: Fische


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