Prinzipiell kann jeder selbst Tomaten im Garten ziehen beziehungsweise im Topf vorziehen. Wie die eigene Anzucht gelingt, zeigt folgende Anleitung:
In 12 Schritten: Tomaten selbst mit Samen ziehen
- Die beste Zeit um Tomatensämlinge auszusäen ist gegen Ende des Winters, etwa Anfang März. Denn dann kommt bereits genug Sonnenlicht ins Haus zur Keimung der Tomatensaat.
- Ideal ist ein sonnenheller, warmer Fensterplatz. Der Aufzucht-Topf darf auch über der Heizung stehen.
- Zu empfehlen ist eine Zimmertemperatur von gut 19-22 Grad.
- Im Pflanzenfachhandel gibt es spezielle Schalen zum Ziehen von Tomaten und anderen Samen. Damit klappt es meist besonders gut. Ein normaler Pflanztopf erfüllt aber genauso seinen Zweck.
- Die Gefäße mit ungefähr 5 Zentimeter Pflanzerde füllen.
- Tomaten Sämlinge in Löcher mit einer Tiefe von gut 40 bis 60 mm stecken, dann mit Pflanzerde überdecken und die Erde gut nass machen.
- Von nun an ist der Boden stets angefeuchtet zu halten. Ungefähr 3 x pro Woche leicht bewässern. Mit Sprühfläschchen lässt sich das Wasser gleichmäßig aufbringen.
- Nach der Aussaat vergehen etwa 12 bis 14 Tage, dann wachsen die ersten zarten Blättchen aus dem Boden.
- Haben sich die ersten zwei Tomatenblättchen voll ausgefaltet, kann man die Minipflanzen ggf. aus der Aufzuchtschale in größere Töpfe pikieren.
- Tipp: Beim umtopfen der Minipflänzchen achten wir darauf, dass die kleinen Wurzeln weiß und gesund aussehen. Pflanzen mit bräunlichen, fauligen Wurzeln sofort wegwerfen.
- Dann Jungtomaten weiterhin am Fenster ziehen oder im Gewächshaus wachsen lassen.
- Nach dem Eisheiligenfrost im Mai können die kleinen Tomatenpflanzen ins Gartenbeet gesetzt werden.
Tipp: Was bei der Tomatenbepflanzung im Garten zu beachten ist, können Sie im Kapitel Tomatenanbau im Freiland lesen.