Für zahlreiche Warmspeisen und Salatgerichte ist Schnittlauchwürze unverzichtbar. Zum Glück lässt sich Schnittling ganz einfach im Beet oder Pflanzkasten ziehen. Bei seinem rasanten Wachstum kann meist viel mehr geerntet als direkt verzehrt werden. Dann kommt schnell die Frage auf, ob man Schnittlauch trocknen oder einfrieren sollte. Bei überschüssiger Menge empfiehlt sich die Trocknung des Schnittlauchs weniger, weil dabei seine Würze stark einbüßt. Ihn in der Kühltruhe einzufrieren hat sich dagegen bewährt. Zwar geht bei der Einfrierung ebenfalls ein Teil des Frische-Geschmacks verloren, doch eingefrorener Schnittlauch kann für viele Rezepte immer noch mit seinem zwieblich-deftigem Aroma überzeugen.
Wie schon erwähnt ist der Aromaverlust durchs trocknen bei Graslauch einfach zu groß. Das gleiche gilt übrigens auch für andere Kräuter wie etwa Basilikum. Andere heimische und mediterrane Küchenkräuter eignen sich zum Trocknen wesentlich besser. Zum Beispiel Salbei, Lorbeer, Rosmarin, Majoran oder Thymian. Diese werden zusammengebunden und am besten in der Dachkammer aufgehangen. Es muss jedenfalls ein luftig-trockener und warmer Ort zur Trocknung sein.
Wer ihn dennoch trocknen will, kann Schnittlauch vorsichtig im Backofen trocknen oder wie beschrieben aufhängen. Bei der Trocknung im Backofen wird aber häufig von starker Geruchsbildung berichtet.