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    Erdbeerkrankheiten bekämpfen: Tipps gegen Grauschimmel, Wurzelfäule und andere Krankheiten an Erdbeeren

    Im Garten sind Erdbeerkrankheiten keine Seltenheit. Zu den häufigsten Krankheiten an Erdbeeren gehören Schimmel und Wurzelfäule. Manche Erkrankungen wie Grauschimmel sind leicht zu erkennen, andere schwerer. Oft sind nur vereinzelte Erdbeerpflanzen von Viren, Pilzen, Schimmel- oder Wurzelkrankheiten befallen. Im schlimmsten Fall kann aber auch ein Großteil der Ernte ausfallen. Das Problem ist, dass man erkrankte Pflanzen häufig zu spät erkennt oder falsch bewertet. So können zum Beispiel braune Blätter eine Krankheit an Erdbeeren sein. Braune Blätter können aber auch aus falscher Pflege oder Pflanzung resultieren. Zum Glück gibt es viele natürliche Mittel um Krankheiten und Schimmel an Erdbeeren zu verhindern. Die folgenden Tipps sollen helfen, Erdbeerkrankheiten natürlich zu bekämpfen, zu erkennen und vorzubeugen. 

    Grauschimmel an Erdbeeren: Vorbeugen, erkennen und bekämpfen

    Der graue Schimmelpilz befällt Erdbeeren häufig und ist gut zu erkennen. Die Blätter haben braune Flecken und die Früchte sind mit einem gräulichen Pilzrasen übersät. Zum echten Problem kann Grauschimmel in klimatisch feuchten Zonen und in regenreichen Jahren werden.

    Es ist schwer, Grauschimmel an Erdbeeren zu bekämpfen. Das einzig natürliche Mittel gegen den Pilz ist, kranke Erdbeeren umgehend zu beseitigen und sie im Hausmüll zu entsorgen. Erkrankte Pflanzen nie auf den Kompost werfen! Sonst verbreiten sich Viren, Pilze oder Schädlinge im ganzen Garten.

    Man kann aber Grauschimmel gut vorbeugen. Ein wirksames Mittel ist, das Erdbeerbeet mit Stroh abzudecken. So wird die Bodenfeuchte von den Beeren fern gehalten. Das Mulchen mit Stroh hilft nicht nur, Grauschimmel an Erdbeeren zu verhindern, es hält auch schädliche Bodeninsekten von den Früchten fern. Sobald die Pflanzen Früchte tragen, sollte man weniger gießen. Die Beeren dürfen nicht ständig in feuchter Erde liegen. Sonst sind faule Erdbeeren und Schimmel die logische Konsequenz. Am besten abends gießen - nur die Erde, nicht die Blätter. Feuchtes Laub begünstigt Pilze.

    Einer der besten Tipps gegen Grauschimmel und andere Erdbeerkrankheiten ist, auf richtige Pflanzung und Pflege im Garten zu achten. Durch richtige Kultur lassen sich viele Krankheiten an Erdbeeren verhindern respektive reduzieren. Die Pflanzen mit ausreichenden Abständen setzen. Der Gartenboden muss nährstoffreich, aber keineswegs überdüngt sein. In gut gepflegten Beeten wachsen kräftige, gesunde Beeren. Die Pflanzen nach spätestes vier Jahren an einen neuen Platz im Beet setzen. Auch das beugt Krankheiten an Erdbeeren vor und hilft, den Boden nicht auszuzehren. Bei regelmäßig auftretendem Grauschimmel auf andere, robustere Sorten umsteigen. Fragen Sie im Fachhandel danach.

    Wurzelkrankheiten an Erdbeeren: Schwarze und rote Wurzelfäule

    Im gewerblichen Anbau ist die Rote Wurzelfäule an Erdbeeren gefürchtet. Zu erkennen ist die Wurzelkrankheit vor allem an kleinwüchsigen Blättern und Früchten. Natürlich bekämpfen kann man rote Wurzelfäule kaum, vorbeugen schon. Befallene Pflanzen muss man entfernen und in die Mülltonne werfen. Um die Krankheit vorzubeugen, sollten die Erdbeeren in luftig-lockerer Erde stehen Zum Befall kommt es nämlich vermehrt bei stark verdichteten, schweren Gartenböden, in denen sich Wasser staut.

    In ähnlicher Weise tritt die Schwarze Wurzelfäule im Erdbeerbeet auf. Denn die Krankheit sucht ebenfalls vorrangig Pflanzen heim, die auf dichten Untergründen wachsen. Hierbei faulen die Wurzeln der Erdbeeren, der Verfall der Pflanzen ist gut zu erkennen. Auch schwarze Wurzelfäule ist mit natürlichen Mitteln nicht mehr zu bekämpfen. Sind Erdbeerpflanzen befallen, müssen sie sofort ausgezupft und entsorgt werden. Zur Vorbeugung der Wurzelkrankheit die Erdbeeren in lockeren Boden und mit großen Abständen pflanzen. Eng gepflanzt werden Erdbeerpflanzen eher von Krankheiten befallen.


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