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    Haselnuss ernten: Erntezeit, trocknen und lagern

    Alljährlich ist die Haselnuss Ernte ein besonderes Erlebnis. Wer je eine erntefrische Nuss gegessen, wird die aus dem Supermarkt nicht mehr missen. Die gekauften Nüssen sind durch die Lagerung deutlich trockner und haben viel Aroma eingebüßt. 

    Erntezeit in Deutschland

    Die Haselnuss Ernte fängt in Deutschland zwischen Ende Sommer und Anfang Herbst an. Unter günstigen Bedingungen beginnt sie im Monat September, sonst im Oktober. Der genaue Erntezeitpunkt hängt mitunter vom Wetter ab.

    Man muss sie nicht zwingend pflücken. Viele reife Haselnüsse fallen allein vom Baum. Aber nicht alle. Kleine Bäume und Sträucher kann man rütteln, damit die reifen Nüsse runterfallen. Oder man pflückt sie direkt vom Baum. Im Vergleich zu Walnüssen, ist das Ernten von Haselnüssen aufwendiger.

    Hat die Schale einen braunen Ton, ist die Hasel reif. Dann kann man sie auch leicht aus der Grünhülle befreien.

    Je länger man mit dem Ernten wartet, je größer die Gefahr, dass Nussdiebe die Früchte klauen. Tierische Diebe sind vor allem Eichhörnchen, Haselmaus und Elster. Mit einem Netz kann man die Nüsse schützen.

    Habe die Schalen runde Löcher, ist wahrscheinlich ein Schädling am Werk: Der Haselnussbohrer. Der Käfer legt Eier in die unreifen Früchte. Die Maden bohren sich nach dem Fressen durch die Schale.

    Nicht alle sofort essen - Haselnüsse trocknen und aufbewahren

    Nüsse mit kaputten Schalen sofort verzehren. Entweder roh essen oder rösten. Zum Rösten eignen sich Ofen oder Pfanne.

    Wer Haselnüsse lagern will, muss sie trocknen. Zur Lagerung nur Früchte mit einwandfreier Schale nehmen - Ohne Risse und Löcher.

    Die Nüsse säubern, ggf. abtrocknen und trocken aufbewahren. Zur Aufbewahrung eignen sich kühle Räume mit geringer Luftfeuchtigkeit am besten. 


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