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    Clematis: Pflege und Standort

    Im Garten dürfen Clematis, die auch Waldreben heißen, nicht fehlen. Die prächtigen Kletterpflanzen gibt es in vielen unterschiedlichen Arten bzw. Sorten. Von traditionellen Züchtungen bis hin zu Clematis Hybriden. In der Blütezeit blühen Clematis in Blau, Lila, Gelb, Rosa oder Weißtönen. Je nach Art sind Clematis immergrün oder verlieren ihre Blätter im Herbst. Ihre Herkunft sind gemäßigte Klimazonen auf der ganzen Welt. Die folgende Pflege-Anleitung gibt die wichtigsten Hinweise für eine erfolgreiche Kultivierung.

    Steckbrief

    Lateinischer Name: Clematis

    Synonyme: Waldrebe, Klematis

    Pflanzen Familie: Ranunculaceae - Hahnenfuss Gewächse

    Winterhart: Clematis ist winterfest, zumindest im Großen und Ganzen. Doch einige Arten, vor allem die kleinen wild wachsenden sind frostempfindlich und brauchen einen Kälteschutz. Auch Clematis Hybriden vertragen Frost nicht. Am besten kann man sie am Pflanzenfuss mit einer Strohabdeckung o.ä. vor Kälte schützen. 

    Giftigkeit: Ja, diese Giftpflanze enthält Stoffe die für Menschen und Tiere giftig sind.

    Arten: Es gibt ungefähr 290 Clematis Arten.

    Ursprung: Vor allem Amerika, Europa u. Asien ist die Heimat dieser Rankpflanze

    Blätter: glatte oder gezähmte Blattränder. Kurzes oder längliches Laub

    Blüten: Bläulich, violett, Rottöne, weiß oder rosa

    Blütezeit: Clematis blüht von Frühling (Mai) bis in den Herbst (Oktober)

    Wuchshöhe: Ranken bis zu einer Größe von ca. 2,5 - 5 m. Die Höhe ist zwischen den Arten teils sehr unterschiedlich.

    Standort und Pflege Tipps

    Standort Ansprüche: Am besten bekommen Clematis Schatten und Licht aber kein pralles Sonnenlicht. Ein warmer Platz im Garten oder auf dem Balkon, der Schutz bietet, ist ideal.

    Überwinterung: Die Klematis kann im Winter im Freien bleiben. Jedoch gibt es einige Arten die einen Kälteschutz benötigen weil sie eine Temperatur im Minusbereich schlecht vertragen.

    Gießen: So bewässern, dass die Erde mäßig feucht bleibt.

    Boden: Aufgelockerter, wasserdurchlässiger Gartenboden mit leicht erhöhtem Kalkanteil. Die Erde ggf. mit Kalk vermengen und drainieren.

    Düngen: Bei nahrhaftem Boden kein Dünger zwingend nötig.

    Pflanzung: Vor dem Einpflanzen den Boden aufbereiten. Bei einem Feuchtboden die Pflanzlöcher drainieren (Etwa 1/3 Kiessteine unten + 2/3 lockeren Kompostboden oben) Den Veredelungspunkt gezüchteter Sorten ungefähr 4

    Rückschnitt: Die meisten Arten kann man im Frühjahr (Februar bis März) stark zurückschneiden. Aber nur solche, die am neu gewachsenen Gehölz ihre Blüten tragen. Jene, die am Altgehölz erblühen werden gewöhnlich nicht geschnitten bzw. nur leicht gelichtet, dann aber erst nach der Blütezeit.

    Krankheiten & Schädlinge: Am häufigsten kommt es zum Befall mit der Clematis-Krankheit. Bei dieser Erkrankung können sämtliche Zweige sehr schnell verenden. Bekämpfung: Befallene Clematistriebe sofort wegschneiden. Bei gut drainiertem Boden und richtiger Pflege tritt diese Krankheit deutlich seltener auf.

    Unter den Schädlingen tritt der Befall mit Blattläusen am häufigsten auf. Bekämpfung: Z.B. Wasser-Schmierseifengemisch spritzen oder Wasser-Aschegemisch behutsam über die Pflanze gießen.


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