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    Osterluzei Pflanze (Aristolochia clematitis): Standort und Pflege

    Diese wuchtig wachsende Kletterpflanze ist unter vielen Namen bekannt: Gewöhnliche Osterluzei, Aufrechte  Osterluzei, Pfeifenwinde, Pfeifenblume, Wolfskraut, Gespensterpflanze und Biberkraut. Sie eignet sich kaum zur Zimmerkultur. Zum einen riechen ihre bizarren Blüten nach Aas. Zum anderen braucht die Zimmerpflanze reichlich Platz zum Ranken. Eine Rankhilfe braucht sie ohnehin. In ihrer südamerikanischen Heimat wächst sie unter tropischen Bedingungen auf.  Daher muss sie mit Feuchtigkeit über die Luft versorgt werden. Neben hoher Luftfeuchtigkeit mag die Osterluzei einen halbschattigne Standort ohne direkte Sonne. Man kann die Pflanze selbst vermehren.

    Trotz schwieriger Pflege handelt sich um eine prächtige Rankpflanze mit schön geformten Blättern. Neben ihrem Nutzen als Zierpflanze, werden Aristolochia Pflanzen in der Homöopathie verwendet. Obwohl sie als Heilpflanze Verwendung findet, ist die Osteruzei giftig. Wer sie im Wintergarten oder Zimmer kultivieren will, sollte bei der Anzucht auf folgendes achten:

    Standort und Pflege

    Standort-Ansprüche: Mit Spalier oder ähnlicher Rankstütze anpflanzen. Braucht viel Raum zum wachsen. Luftfeuchtigkeit: Hoch. An einem Platz mit Licht und Schatten ohne direkte Sonne halten. Optimale Temperatur = warm, um 20°. Anmerkung: Häufig geht die Pflanze nach einigen Lebensjahren selbst bei idealen Standortbedingungen und richtiger Pflege plötzlich ein.

    Winterhart: Verträgt keinen Frost.

    Überwintern / Pflege im Winter: Eine Aristolochia clematitis ist im Winter und Sommer bei warmer Zimmertemperatur zu kultivieren Eine Winterruhe hält die Pflanze nicht.

    Giessen: In jeder Jahreszeit gut bewässern. Kein verkalktes Leitungswasser benutzen. Blätter (nicht die Blüten) öfter mit Wasser einsprühen.

    Boden: handelsübliches Substrat. Die Erde sollte nur wenig Kalk enthalten.

    Düngen: In der Vegetationsperiode viermal pro Monat Dünger geben.

    Vermehren: Mittels Stecklingen bzw Aussaat lässt sich die Osterluzei gut vermehren. Beste Pflanzzeit für Samen od. Ableger ist gegen Ende Frühling. 

    Schneiden: Es empfiehlt sich, die Aristolochia zurück zu schneiden. Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im Winter. Der Schnitt sorgt für einen schönen Wuchs. 

    Umtopfen: Nein, dieser Kletterstrauch wird nicht umgepflanzt.

    Steckbrief der Osterluzei

    Lateinischer (botanischer) Name: Aristolochia clematitis

    Synonyme: Aufrechte Osterluzei, Gewöhnliche Osterluzei, Pfeifenwinde, Pfeifenwinde, Wolfskraut, Biberkraut, Gespensterpflanze

    Pflanzen-Familie: Osterluzeigewächs

    Herkunft: Als Ursprungsland gilt Brasilien

    Blätter: gross, Herzform, Blattoberseite tiefgrün, Blattunterseite bläulich

    Blüten: Es dauert einige Jahre bis die Pflanze Blüten zeigt. Ihre Blütenstände haben eine Trichterform

    Blütezeit: Im Sommer zwischen Juli und August

    Liste besonderer Arten & Sorten: Kultiviert werden diverse Osterluzei Arten, zu den populärsten neben der Aristolochia clematitis zählen folgende drei:

    • Amerikanische Pfeifenwinde - Aristolochia macrophylla
    • Gespensterpflanze - Aristolochia littoralis
    • Große Osterluzei - Aristolochia gigantea  

    Giftigkeit: Ja, die Aristolochia ist giftig. Sämtliche Pflanzenteile wie Wurzeln und Blätter enthalten Giftstoffe (Aristolochiasäure)

    Verwendung: Obwohl Osterluzei giftig ist wird es in der Homöopathie als Heilpflanze  stark verdünnt benutzt. Sie soll verschiedene, heilende Eigenschaften haben.

    Besonderheiten, Wuchshöhe und Wachstum: Kräftig wachsende Schlingpflanze. Der tropische Strauch kann mehrere Meter Länge erreichen. Er braucht viel Platz zum ranken.


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