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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Im Grunde genommen lassen sich die genügsamen Stockrosen aussäen wo es gerade passt, zumindest fast überall. Einige Punkte sind beim Anpflanzen bzw säen der Stockrosen (auch Stockmalven genannt) dennoch zu beachten, damit sich die hübschen Malvenblumen im Garten wohlfühlen.

    7 Tipps zum Pflanzen und aussäen von Stockrosen

    1. Mit ihrem hohen Wuchs von 2 m und mehr entwickeln Stockmalven Pflanzen lange recht dünne Stängel, die sehr anfällig gegen Windböen sind. Der beste Platz zur Anpflanzung sollte daher genügend Windschutz haben, zum Beispiel direkt vor Gartenzäunen oder Steinmauern. Etwaige Stützpfeiler geben den Malvenstauden zusätzlichen Halt. An windigen Orten im Beet sind Stützpfahle eigentlich schon Pflicht.
    2. Sie brauchen Orte mit reichlich Sonne, Halbschatten wäre auch noch genehm.
    3. Der optimale Untergrund ist aufgelockert, nährstoffreich, durchlässig, mit Humus- und Sandanteilen. Der Boden darf leicht saure bis alkalische PH-Werte haben.
    4. Je qm 4 - 5 Stockrosen einpflanzen, dabei Pflanzabstände von ungefähr 60 cm einhalten.
    5. Da Stockrosen Pflanzen verhältnismäßig viel Stickstoff brauchen, kann zusätzlicher Stickstoffdünger maßvoll eingesetzt, für gesundes und kräftiges Wachstum sorgen.
    6. Die Erde im Sommer stets feucht halten, dabei aber kein Wasser anstauen lassen. Im Sommer braucht die Pflanze reichlich Wasser, im Winter nur ab und zu an Tagen ohne Frost gießen. Sie darf aber auch während des Winters nicht austrocknen. Dies gilt erst recht für in Kübel gepflanzte Stockmalven.
    7. Zur Pflanzung in Kübeln ebenfalls nährstoffhaltiges, locker durchlässiges Substrat verwenden.

    Aussaat: Stockrosen vermehren sich selbst durch Samen

    Eigentlich muss man zur Vermehrung der Stockrose gar nichts beitragen wenn sie einmal im Garten stehen. Ist ihre Blütezeit vorbei, trennt die Pflanze sich im frühen Herbst von den vertrockneten Stängeln. Die Kapseln gehen auf, die Samen verteilen sich auf dem Boden. Um nachzuhelfen, trockene  Kapseln in den Händen reiben bis die Saat rausfällt. Dann nach Wunsch im Garten verteilen oder im Topf einpflanzen.

    Werden sie zum ersten mal neu im Garten gesät, die Saat verteilen, solange noch kein Frost herrscht. Die beste Pflanzzeit für Stockrosen ist zwischen Juni und September, allerspätestens bis Ende September. Von Natur aus verteilt die Pflanze im Frühherbst selbst ihre Samen.

    Zwischen den Saatreihen etwa 30 cm Abstand lassen. Nach dem Verteilen die Saat nur ganz wenig mit Erde abdecken, so dass sie nicht vom Wind weggeweht werden. Es dauert ungefähr 15-20 Tage bis die Saat keimt.

    In Blumenfachgeschäften sind zahlreiche Stockmalven Samen im Angebot. Neben den vielen Farben, müssen sich Hobbygärtner unter anderem zwischen gefüllten und ungefüllten Sorten entscheiden.

    Stockrosen vorziehen

    Wer sie im Pflanztopf vorziehen will, sammelt die Stockrosen Samen einfach auf und setzt sie in die Topferde. Zwar ist das Vorziehen im Topf meist kein Problem, doch sollten die rasant heranwachsenden Jungpflanzen nicht zu lange im Pflanzgefäß verweilen. Ihre Wurzeln breiten sich schnell aus, der Topf ist in Nu zu klein.


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