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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Bienenstock entfernen lassen

    Gerade im naturnahem Garten fühlen sich Bienen sehr wohl. Dann ist ein Bienenstock im Garten schneller da als manchem lieb ist. Einzelne Tiere mögen meist noch harmlos sein, doch große Bienenscharren können eine echte Bedrohung für die Familie sein.

    Niemals den Bienenstock selbst entfernen oder versetzen !

    Es gibt sehr gute Grunde dafür, warum man selber keinen Bienenstock im Garten versetzen bzw entfernen sollte:

    • Da Bienen unter Naturschutz stehen, darf keiner ohne triftigen Grund einen Bienenstock beseitigen.
    • Theoretisch ist es zwar möglich, den Stock selbst zu versetzen, sofern die Tiere an anderer Stelle weiternisten können  In der Praxis kann diese Versetzung aber sehr gefährlich sein, selbst bei angemessener Schutzkleidung. Außerdem schwirren dann wütende Bienen umher, die Nachbarn oder den Rest der Familie angreifen könnten.
    • Abgesehen von der Gefahr, ist es ohnehin schwierig, einen geeigneten, neuen Platz für das Bienenvolk im Garten zu finden.
    • Zwar existieren zahleiche Videos darüber, wie jedermann angeblich problemlos Wespennester- und Bienenstöcke vernichten respektive umsetzen kann, doch diese Aufgabe ist nur für ausgebildete Profis. Nicht umsonst rücken hierfür normalerweise Feuerwehrleute, Imker oder Schädlingsbekämpfer an.

    Was tun gegen den Bienenstock im Garten?

    Zunächst beim örtlichen Naturschutzamt erkundigen, dann z.B. Imker anrufen. Alternativ kann man den Bienenstock auch vom Kammerjäger entfernen lassen.

    Behörden, Imker oder Kammerjäger können Ihnen sagen, ob der Stock entfernt oder umgesetzt werden darf. Sind Bienenstöcke direkt am Fenster oder auf dem Balkon, kann das durchaus gefährlich für die ganze Familie und somit ein triftiger Grund sein. Manchmal kommt auch die Feuerwehr für die Umsetzung raus.

    Vielleicht kann man sich einen Sommer lang mit den Bienen arrangieren. Ist das Nest leer, lässt sich ein Bienenstock im Herbst oder Winter gefahrlos entfernen. Aber auch hierfür beim Naturschutzbund um Erlaubnis fragen.


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