###RIGHT###
GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Schildlaus

    Die buckelig aussehenden Schildläuse verhalten sich ähnlich wie Blattläuse, sie saugen Saft aus den Pflanzen und sondern Honigtau ab. Damit locken die Schildläuse Ameisen an, von denen sie auch beschützt werden. Als Schaden hinterlassen die Schildläuse bräunliche oder rötliche Verfärbungen. Zur Bekämpfung reicht es oft schon, die schützenden Ameisen zu entfernen, da alle möglichen Nützlinge über die Läuse herfallen.

    Spinnmilbe

    Die Spinnmilbe saugt Pflanzensaft aus Obst, Gemüse und anderen Gewächsen. In trockener, heißer Umgebung fühlt sie sich besonders wohl, daher sind Spinnmilben auch häufig in Gewächshäusern und Wintergärten anzutreffen. Schäden entstehen vor allem durch absterbende Blätter. Die größten Feinde der Spinnmilben sind Raubmilben, die man auch gezielt aussetzen kann. Im Glashaus sollte für hohe Luftfeuchtigkeit gesorgt werden, Pflanzen regelmäßig gegossen werden, denn Spinnmilben vergreifen sich gerne an trockenen Gewächsen. Auch spezielle Mittel aus dem Handel können die Abwehrkraft der Pflanzen gegen die Garten Schädlinge stärken.

    Thripse

    Thripse sind etwa 1 mm große Minitierchen, die Gemüse- und Zierpflanzen aussaugen. Als Folgen entstehen weiß-silberne Punkte, Wachstumsschwächen sowie deformierte Blätter und Früchte. Thripse bevorzugen ein trocken warmes Klima und vermehren sich auch gerne im Gewächshaus. Bekämpfen lassen sich die Garten Schädlinge im Glasbau mit ausgesetzten Raubmilben und gut gelüfteten, feucht klimatisierten Glashäusern. Im Garten helfen regelmäßiges Bodenhacken sowie Mischanbau und mulchen.

    Wanze

    Auch Wanzen saugen Saft aus Pflanzen, wodurch deformierte Obst- und Gemüsegewächse entstehen. Insgesamt hält sich der Schaden durch Wanzen aber in Grenzen. Am besten kann man die Garten Schädlinge in aller Frühe von den Pflanzen abschütteln. Zu dieser Zeit verharren sie nämlich starr auf den Gewächsen statt wie sonst blitzschnell zu flüchten. Ohnehin treten Wanzen nur in sehr sonnigen heißen Sommern vermehrt auf, was in deutschen Gärten ja Seltenheitswert hat. So müssen wir allenfalls in Ausnahmejahren ernsthaft die Wanzen bekämpfen.

    Weiße Fliege

    Der Name lässt es nicht vermuten, aber die weiße Fliege gehört zur Gruppe der Läuse. Auch sie saugt Saft aus Pflanzen. Aussehen tut sie allerdings wie eine kleine weiße Fliege oder auch. Motte. Die Pflanzen Schädlinge treten vor allem im tropischen Klima von Wintergarten und Gewächshaus auf. Dort befallen sie sämtliche Zier- und Gemüsepflanzen. Teilweise sterben stark befallene Pflanzenteile ab. Meistens halten weiße Fliegen sich auf den Unterseiten der Blätter auf und fliegen hoch, sobald man die Blätter anfasst. Auch an Honigtau überzogenen Pflanzen kann man die Schädlinge erkennen. Ein gutes Mittel gegen weiße Fliegen ist ständiges Lüften der Glashäuser, so dezimiert man das tropische Klima und lässt nützliche Helfer rein, die den Fliegen nachstellen. Nachhelfen können wir durch den Kauf von Schlupfwespen, die wir im Glashaus aussetzen.

    Wurzellaus

    Im Gegensatz zu Blattläusen saugen Wurzelläuse, wie der Name es schon sagt, an den Wurzeln von Salat, Blumen und anderen Gewächsen. Auch Wurzelläuse werden häufig von Ameisen bewacht, welche die Absonderungen der Läuse lieben. Betroffene Pflanzen leiden unter gehemmten Wuchs und Verwelkung oder gehen sogar ganz ein. Am besten können Sie die Garten Schädlinge durch reichhaltiges Gießen im Zaun halten. Zudem bietet der Handel Salatsorten an., die recht resistent gegen die Wurzellaus sind.

    Zikade

    Auch die Zikade saugt Pflanzensaft, was zu gehemmten Wuchs mit deformierten Früchten sowie verfärbten und auch vertrockneten Blättern führen kann. Nennenswerte Schäden treten aber nur vereinzelt auf, überhaupt hält sich die Zikaden Plage in unserer Klimazone in Grenzen, erst recht bei ständigem Regen. Die Garten Schädlinge vergreifen sich vor allem an geschwächte Pflanzen die an trocken-heißen und windlosen Stellen stehen. Vermeiden Sie möglichst solche Standorte.


    Weitere Themen: